Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»„Ehe für alle“ wieder abschaffen!«

»Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These „Ehe für alle“ wieder abschaffen! – Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Meysam Ehtemai | AfD

„Von der Idee bis zur Vollendung!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das Privileg der Ehe sollte zwischen einem Mann und einer Frau vorbehalten sein, wenn beide volljährig und nicht im ersten und zweiten Grad verwandt sind.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Ja!
unwichtig
Die christliche Institution Ehe ist für mich mit dem Ziel Kinder zu kriegen verbunden. Ein für mich nicht auflösbarer Widerspruch, warum das dann das Ziel gleichgeschlechtlicher Verbindungen sein soll.

Reinhard Seiler | Bündnis C

„Christliche Werte tragen den Staat! Christliche Ethik muss wieder das Handeln bestimmen!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Ja! Der Ehe-Begriff ist eine "Erfindung" Gottes und in der Bibel definiert. Es ist nicht richtig, fest umrissene Begriffe zu kapern und mit anderen Bedeutungen zu versehen.

Ins Grundgesetz wurde der Ehe-Schutz-Paragraph hineingenommen in dem Wissen, dass es andere Beziehungsformen gibt. Da aber eine neue Generation, die den Fortbestand des Staatswesens allein garantiert, nur aus heterosexuellen Ehen kommen kann, und Eltern in höchstem Mass belastet sind, dabei aber einen möglichst dauerhaften, liebevollen Beziehungsrahmen für die Heranwachsenden bieten sollen, sind diese Ehen als besonders schützenswerte anzusehen. Ein Staat hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, das zu fördern, was ihn bildet und stützt.

Man kann nicht alles gleich gültig machen, ohne dass alles gleichgültig wird.

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Ja! Gleichgeschlechtliche Partnerschaften können aber der Ehe gleichgestellt werden.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Ja!
Ist mir wichtig!
Eine Ehe soll Zeugung, Wachstum, Versorgung und seelische Gesundheit neuer Menschen garantieren. Sie hat nichts mit sexueller Orientierung und persönlichen Wünschen zu tun. Die Ehe für alle ist eine Herabwürdigung von Frauen im Allgemeinen und der Leistung und emotionalen Bedeutung von Müttern im Besonderen. Das "'Bestellen" von Kindern, das Herumbasteln für die Entstehung neuer Menschen zum eigenen Wohlbefinden ist mittlerweile eigennützig pervertiert. Es geht in der Ehe darum, dass Menschen ein sicheres Zuhause haben bei ihren eigenen Eltern. Von allen anderen kann Verzicht erwartet werden.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
"Ehe für alle" leistet keinen Beitrag zum Bestand unseres Volkes.

Dr. Anton Friesen | AfD

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 7.
Ja! Ehe ist eine lebenslange Verbindung aus Mann und Frau mit Offenheit für Kinder.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Rechtslage vor diesem Gesetz war bereits sehr offen und ermöglichte anderen Konstellationen viele Vorteile. Die Ehe ist aber das einzige reproduktive Modell, in dem Kinder in einem gesicherten Rechtsrahmen und mit einer sicheren Bindung und einer klaren Identitäöt aufwachsen können, daher wird sie vom Grundgesetz geschützt. Das soll wieder in Kraft gesetzt werden. Andere Modelle brauchen Rechtssicherheit, mehr nicht.

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Ja! Grundsätzlich kann jeder leben, wie er lustig ist. Aber die Ehe sollte durchaus noch etwas "Heiliges" bleiben. Sie ist die Keimzelle der Gesellschaft, die das Überleben des Staates sichert, und muss daher einen besonderen Stellenwert haben.

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ehe ist eine Rechtliche Verbindung zwischen Mann Und Frau. Das ist die bibliche Schöpfungsordnung welche sich weltweit in den meisten Kulturen bewährt hat.

Hubert Weber | dieBasis

„Corona-Einschränkungen der Grundrechte sofort beenden und Basisdemokratie einführen.“

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Ja!
Ist mir wichtig!
Kinder brauchen Vater und Mutter für eine gesunde Entwicklung. Sinn der Ehe ist der Aufbau einer Familie als Rückgrat für den Staat. Andere Partnerschaften können das nicht leisten.

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Ja! Jeder soll seine Geschlechtlichkeit ( mit Erwachsenen ! ) leben können wie er möchte.

Die Ehe jedoch ist ein von Gott gestifteter Bund zwischen MANN und FRAU. Es ist die einzige Verbindung, aus der Nachkommen hervor gehen können.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Impf-Apartheid droht - unsere Gesellschaft darf sich nicht spalten lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Ja! Die Ehe ist heilig. Nur in ihr entstehen gesunde und glückliche Kinder und damit unsere Zukunft als Menschheit.

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Ehe ist der Bund zwischen Mann und Frau!

Gleichgeschlechtliche Paare sollen aber nicht Diskriminiert werden.

Wolfgang Wiehle | AfD

„Unser Leben: frei, sicher, bezahlbar“

Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Ja! Jeder soll so leben können wie er möchte. Der staatliche Schutz soll freilich der Ehe aus Mann und Frau gelten, aus der Kinder hervorgehen können und die die Keimzelle der Gesellschaft der Zukunft ist.

Günter Arlt | FREIE WÄHLER

„Neue Kräfte braucht das Land!“

Kandidiert im Wahlkreis Paderborn.
Ja!
unwichtig
Mann + Frau und Kinder... das hat ein paar tausend Jahre gut funktioniert. Mir scheint es nicht so wichtig diesen Minderheiten den gleichen Status wie der klassischen Familie zugestehen

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Ja! Die Ehe ist ein Schutzrahmen für eine Entstehende Familie mit Kindern.

Es kann nicht jede Beziehung gleichwertig sein.

Andreas Berno Wörner | AfD

„Freiheit leben“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Ja! Die Ehe steht unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Ja! Die Ehe ist etwas besonderes. Für mich steht die Familienförderung im Vordergrund. Es kann jeder leben, wie er will, aber bestimmte Privilegien, wie z.B. Familiensplitting oder momentan das steuerliche Ehegattensplitting sollte der Willkommenskultur für Kinder dienen, was zur Sanierung unserer Rentenkasse unbedingt notwendig ist.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Ja! Niemand sollte den Menschen heutzutage das Recht bestreiten, mit wem auch immer zusammenzuleben und sich nach ihren eigenen Präferenzen zu orientieren. Die Ehe jedoch, als Keimzelle der Familie, sollte einer Verbindung von Frau und Mann vorbehalten sein. Ganz persönlich: Zum Glück hat sich die Frage bei mir nicht gestellt, aber ich wäre ganz sicher nicht gern als Adoptivkind zweier Männer aufgewachsen.

Axel Maria Magar | AfD

„Aus Liebe zu Deutschland! Wohlstand, Freiheit, Sicherheit für das deutsche Volk.“

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Ja! Ja, so wie es in der Bibel steht.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja! Ich bin zwar liberal, aber auch konservativ. Daher sehe ich die Ehe tatsächlich als Verbindung zwischen Mann und Frau.

Rainer Urban | LKR

„Gesunder Menschenverstand muß politisches Handeln bestimmen“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Ja! Schwule und Lesben nehmen sich zu wichtig. Sie sind eine Minderheit und werden von der Gesellschaft toleriert.

Ein mehr an Rechten halte ich aber für diese Gruppen völlig unangebracht.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Ja! Nur aus der Verbindung von Mann und Frau können Kinder erwachsen = Ehe. Ohne dies würde die Menschheit aussterben. Eheähnliche Formen des Zusammenlebens sind völlig legitim, aber sprachlich differenziert zu bezeichnen.

Tino Josef Ritter | FDP

„Ich wähle Ritter!“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35.
Ja! Die Ehe ist eine historisch gewachsene Verbindung zwischen Mann und Frau. Zudem ist sie als Sakrament tief in unserer Kultur verwurzelt.

Für andere Paare sehe ich eine Rechtsform, welche diese Eheleuten rechtlich gleich stellt.