Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen!«

»Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Auslandseinsätze der Bundeswehr stoppen! – Die Bundeswehr sollte üblicherweise nicht im Ausland eingesetzt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Maximilian Zänker | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft. Europaweit. “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Langfristig sollten nationale Armeen abgeschafft werden und in einer EU-Armee aufgehen, die nur zu Verteidigungszwecken eingesetzt wird.

Felix Engelke | dieBasis

„Freiheit bedeutet selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr nur noch mit der Zustimmung des UN-Sicherheitsrats einerseits und durch eine Mehrheitsentscheidung der Bevölkerung im Rahmen eines Volksentscheids andererseits.

Jens Golland | PIRATEN

„Ein guter Cocktail macht das Leben lebenswert, darum mixe ich mit an der bunten Republik D“

Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 9.
Eher ja Bei humanitären Katastrophen sollte der Ensatz möglich bleiben.

Daniela Blankenburg | ÖDP

„Mensch vor Profit“

Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Eher ja Blauhelm-Einsätze sind hier auszunehmen. Aber prinzipiell haben wir eine Verteidigungsarmee und damit sind Auslandseinsätze nicht zu rechtfertigen

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher ja Das Wort "üblicherweise" in der Fragestellung trifft den Kern. Grundsätzlich muss man sich immer folgende Fragen stellen: Rechtfertigt das zu erreichende Ziel einen Einsatz, wie und mit welchen Ressourcen erreichen wir dieses Ziel und insbesondere wie und mit welchen Folgen kommen wir wieder heraus? Gerade die fehlende Antwort auf die letzte Frage hat sich in Afghanistan als Katastrophe herausgestellt.

Corinna Martina Rüffer | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher ja Auslandseinsätze der Bundeswehr können immer nur äußerstes Mittel sein. Es gibt aber Situationen, in denen die Bundeswehr unter bestimmten Bedingungen einen wirksamen Beitrag zur Gewalteindämmung und kollektiven Friedenssicherung leisten kann.

Regine Deutsch | DiB

„Ohne Klimagerechtigkeit ist alles nichts! global solidarisch u. wissenschaftlich fundiert.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Eher ja Die Bundeswehr ist eine reine Verteidigungswehr.

Steuergelder sollten anstatt in militärische Auslandeinsätze lieber in Friedensinitiativen und Entwicklungsprojekte investiert werden.


Dr. Anton Friesen | AfD

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 7.
Eher ja Bundeswehreinsätze im Ausland nur, wenn es ein deutsches Interesse gibt und eine völkerrechtliche Legitimation. Die Mehrheit der Auslandseinsätze muss beendet werden - damit Mali u.a. nicht zu einem zweiten Afghanistan wird!

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja Kommt darauf an, wozu. Nicht als Angriffseinsatz, jedoch um vorübergehend mitzuhelfen, Frieden zu sichern, bei Katastropehn zu helfen etc -aber weiser als jüngst in Afghanistan geschehen.

Prinzipiell sollte die Bundeswehr der Verteidigung des eigenen Landes dienen.

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Hilfseinsätze, z.B. mit Militärlazaretten befürworte ich sehr, keine bewaffneten Einsätze, solange kein Bündnispartner angegriffen wird

Keno Schulte | Die PARTEI

„Aus Gründen! “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher ja Mülltrennung kann man auch über Zoom erklären.

Dr. Martin Schmidt | Die PARTEI

„Wählt Die PARTEI! Für Deutschland reicht's. “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja Natürlich haben wir in der Partei Die PARTEI auch eine Meinung zu den meisten Thesen – die Formulierung ist jeweils aus redaktionellen und wissenschaftlichen Gründen in der jeweiligen Form, nicht weil wir diese unterstützen.

Generell ist festzuhalten, dass wir uns zu vielen Themen innerparteilich in einer konstruktiven Findungsphase befinden.


Lukas Küffner | PIRATEN

„Politik mit Gewissen“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Es gibt berechtigte Einsätze der Bundeswehr im Ausland. Hierzu gehört der Verteidigungsfall auch gegenüber unseren Bündnispartnern sowie humanitäre Einsätze wie diverse Einsätze unter UNO-Mandat in der Vergangenheit. Von diesen abgesehen sollte es keine Auslandseinsätze geben. Politik mittels eines Gewehrlaufes ist keine nachhaltige Lösung.

Georg Pazderski | AfD

„Erfahren. Gradlinig. Pflichtbewußt.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja Deutschland wird bestimmte Auslandseinsätze nicht ablehnen können, wenn es sich bspw. um humanitäre Einsätze (Völkermord in Ruanda, Srebrenica), um Konflikte in Europa oder seiner unmittelbaren Peripherie handelt, bei denen die Sicherheitsinteressen Deutschlands und seiner Bevölkerung massiv betroffen sind oder das Offenhalten der lebenswichtigen Schifffahrtsrouten für die Weltwirtschaft handelt.

Frank Werner Lerche | PIRATEN

„Freiheit. Würde. Teilhabe.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 10.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Bundeswehr ist rein zur Landesverteidigung aufgebaut worden.

Klaus Joachim Arndt | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Eher ja Was bedeutet "üblicherweise"? Welche Art von Einsätzen ist gemeint?

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja Die BRD hat eine Verteidigungsarmee und sollte sich aus Kriegseinsätzen heraushalten. Ich stelle mir eine eher vermittelnde Beteiligung von Institutionen / Politik zur Friedenserhaltung vor.



> Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Friedhelm Hartmut Michnia | PIRATEN

„Teilhabe, Würde, Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 5.
Eher ja Über Humane Einsätze kann man diskutieren.

Margit Theresia Stumpp | GRÜNE

„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“

Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Bundeswehr soll ausschließlich im Rahmen von UN-Mandaten im Ausland eingesetzt werden.

Gerade die aktuelle Situation in Afghanistan zeigt, dass ein Einsatz in Rahmen eines "Bündnisses der Willigen" die Situation in einem Land eher verschärft als befriedet.

Die UN ist gefordert, Genozide zu verhindern und parallel zivile Friedensmissionen zu initiieren und zu sichern.

Kolja Johannes Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Die Bundeswehr soll langfristig in eine europäische Armee aufgehen, die einer (EU-)parlamentarischen Kontrolle unterliegt. Ich selbst werde ausschließlich für humanitäre Rettungseinsätze stimmen.

Chris Andrä | GRÜNE

„GRÜN KANN! Klima, Sozial, Wirtschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 46.
Eher ja Nur für humanitäre Aufgaben und UN Resolutionen gedeckte Missionen

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Eher ja Die Einsätze sollten sich primär auf humanitäre Hilfe beschränken, Kampfeinsätze haben keine positiven Folgen gehabt.

Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Es gibt berechtigte Einsätze der Bundeswehr im Ausland.

Hierzu gehört der Verteidigungsfall auch gegenüber unseren Bündnispartnern sowie humanitäre Einsätze wie diverse Einsätze unter UNO-Mandat in der Vergangenheit.



Von diesen abgesehen sollte es keine Auslandseinsätze geben.

Politik mittels eines Gewehrlaufes ist keine nachhaltige Lösung.

Michael Krüger | ÖDP

„Mensch vor Profit !“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Eher ja Ich sehe außerhalb der Katastrophenhilfe keinen Bedarf dazu.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Wir FREIE WÄHLER wollen keine risikoreichen Einsätze. Einsätze müssen mit dem Grundgesetz und dem internationalen Recht vereinbar sein und dürfen nur dazu dienen, den Frieden zu wahren oder wiederherzustellen. Die Ziele müssen klar definiert, von Beginn an mit Nichtregierungsorganisationen geplant und mit Zeitplänen verknüpft und stetig überprüft und kontrolliert werden.

Ralf Nobel | ÖDP

„Frische Brise statt Krise“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 13.
Eher ja Man sieht aktuell recht gut, wie wenig hilfreich Auslandseinsätze oft sind.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja In aller Regel ja, Ausnahmen nur über rein humanitäre Sofort- und Akuthilfen.

Ansonsten Bundeswehr nur zur Landessicherung und bei sicherlich sich zunehmend ergebenden Naturkatastrophen und Binnenkrisen zur Unterstützung anderer Hilfskräfte (THW, Feuerwehr etc.)

Lisa Lösel | ÖDP

„Heute für morgen handeln!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Eher ja Dies ist vom Einzelfall abhängig. Sofern ein Land unsere Unterstützung benötigt und möchte, sind wir ohnehin aufgrund internationaler Verträge verpflichtet, sie zu unterstützen. Dann müssen wir diese Einsätze aber korrekt umsetzen und den Menschen faktisch helfen. In erster Linie sollte aber langfristig gesehen die Kunst der Diplomatie und Friedenspolitik genutzt werden.

Marcus Schmitt | GRÜNE

„Ganz Klar Gegen Nazis“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 24.
Eher ja Die Zahl der Auslandseinsätze muss klar reduziert werden. Die meisten müssen beendet werden, z.B. Syrien oder Somalia. In einzelnen Fällen wie z.B. Mali kann ein Auslandseinsatz mit UN-Mandat sinnvoll sein.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Wenn, dann NUR im Auftrag einer UN, die Recht zwischen Nationen im Sinn fairer und echter Rechtsprechung durchsetzt.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Dem Einsatz der Bundeswehr muss ein UN-Mandat zugrunde liegen. Ein Bundestagsbeschluss ist da nicht ausreichend. Wo es um humanitäre Hilfe oder Verhinderung oder Beendigung eines Genozids geht, sollte immer noch ein Einsatz möglich sein.

Volker Eberhard Beil | dieBasis

„Für ein Leben in Freiheit, ohne Angst und Zwang“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher ja Nicht gänzlich stoppen aber reduzieren

Elke Weihusen | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl für alle Lebewesen am 26. September 2021! 💚“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Nur bei humanitären Einsätze sind sinnvoll. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass Kriege kaum mit Waffengewalt nachhaltig zu beenden sind.

Dr. Maiken Winter | ÖDP

„"Weniger ist mehr!"“

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Eher ja Nur mit UN Mandaten

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Eher ja Zumindest darf dies nicht wie in der Vergangenheit geschehen erfolgen, sondern bedarf mehr Begründung und vor allem Legitimation durch die Bevölkerung.

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher ja Die Frage erübrigt sich eigentlich. Denn jeder Auslandseinsatz der Bundeswehr ist bereits nach der aktuellen Rechtslage kein "üblicher" Einsatz.

Florian Markus Mayr | dieBasis

„Politik von Mensch zu Mensch“

Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Bei so einer wichtigen Frage sollte das Volk über eine Volksabstimmung entscheiden dürfen!

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Außer mit einen Mandat der UN. Das als einzige Ausnahme. Die BW ist eine Verteidigungsarme für das Heimatland.

Daniel Drogan | Team Todenhöfer

„Gerechtigkeit für jeden in Deutschland, egal ob Mann, Frau, Divers, Tier,...“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher ja Nicht als Teil eines Kriegseinsatzes. Humanitäre Hilfe definitiv.

Josefine Ruth Naton | Volt

„Für transparente und glaubwürdige Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Eher ja Die deutsche Bundeswehr ist dafür da Deutschland in Krisensituationen zu verteidigen. Abgesehen davon, dass langfristig eine europäische Armee sinnvoller ist, sollten Auslandseinsätze nur im äußersten Notfall und gut begründet stattfinden.

Frank Herrmann | PIRATEN

„Freiheit und Sicherheit ohne Überwachung und mehr Privatheit im digitalen Leben!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Eher ja Allerdings erfordert die Mitgliedschaft in einem Bündnis auch Zugeständnisse. Bis auf weiteres sollen alle Einsätze durch den Bundestag beschlossen werden.

Dr. Jördis Hollnagel | Volt

„Politik über Grenzen hinweg - transparent und für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Auslandseinsätze im Rahmen des Völkerrechts und im Bündnisfall zur Verteidigung von Bündnispartnern. Prinzipiell sehe ich die Bundeswehr als Verteidigungsarmee. Afghanistan und Mali zeigen, wie schwierig und wenig erfolgversprechend solche Auslandseinsätze sein können.

Thomas Löb | ÖDP

„Es gibt immer eine Wahl!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher ja Die Umstellung der Verteidigungsarmee Bundeswehr auf verfassungswidrige Interventionen ohne UN-Mandat muss dringend gestoppt werden.

Oliver Burkardsmaier | PIRATEN

„Demokratie kommt vom mitmachen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Deutschland tut sehr gut daran, sich an seine Rolle in vergangenen Zeiten zu erinnern und daraus zu lernen.

Die Bundeswehr sollte ausschließlich der Landesverteidigung dienen.

Humanitäre Einsätze unter UNO-Mandat halte ich für vertretbar. Kampfeinsätze nicht.

Gülay Asli Kücük | GRÜNE

„Weil wir eine Gesamtgesellschaft sind.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 42.
Eher ja Ich befürworte nicht, dass wir Einsätze von jetzt auf nachher ohne Absicherung der Situation vor Ort stoppen.

Robert Fischer | ÖDP

„Mensch (und Natur) vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Eher ja Auslandseinsätze nur im Ausnahmefall, wenn Menschenrechte extrem gefährdet sind und unsere Hilfe sinnvoll ist.

Christian Suhr | DIE LINKE

„Behandle andere so, wie Du selbst behandelt werden willst!“

Kandidiert im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land.
Eher ja Wo zivile Maßnahmen flankiert werden, sollte man von Fall zu Fall - aber nie pauschal - abwägen.



Doch Einsätze wie jüngst Afghanistan oder Mali zeigen, daß es oft eher wirkungslos ist, manchmal sogar ganze Regionen destabilisiert.