Antworten von Volt-Kandidaten auf die Forderung/These

»Kernkraftwerke gehören zum Energiemix!«

»Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Kernkraftwerke gehören zum Energiemix! – Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Nicolas Künzel | Volt

„Die Herausforderungen unserer Zeit, wie die Klimakrise, machen nicht an Grenzen halt.“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Auch wenn es sicherlich die falsche Reihenfolge war, erst aus der Kernkraft und dann aus der Kohle auszusteigen, so ist der Atomausstieg in Deutschland doch richtig.

Atomstrom ist nur so günstig, weil in diesem Bereich massive Subventionierungen stattfinden. Die erneuerbaren Energien sind schon heute deutlich günstiger und sollten dementsprechend viel eher gefördert werden.

Um Atomkraftwerke länger laufen zu lassen würde es hohen Investitionen bedürfen, die in den erneuerbaren Energien besser aufgehoben sind.

Nichtsdestotrotz sollte die Forschung, bspw. zu Kernfusion und Transmutation, natürlich weitergeführt werden.

Dirk Schermer | Volt

„Generation Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!

Katharina Marie Waeger | Volt

„Gemeinsam für eine Politik, die uns nahe ist, anstatt uns voneinander zu entfernen.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Kernkraft ist aktuell nicht nachhaltig und ungeeignet zum Ausgleich von Netzschwankungen. Dazu ist es die teuerste Art der Stromversorgung, ein Preis, den Staat mit Milliarden Euro Steuergeld jährlich erst halbwegs wirtschaftlich macht und doch drohen den meisten Betreibern vo AKWs sowie schon seit Jahren die Insolvenz. Wind- und Solarkraft müssen daher die Priorität bekommen und durch Biogasanlagen, mit denen sogar dank P2G eine Synargie besteht, daher überschüssiger Strom per Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert werden kann, mit dem CO2 aus der Firmentierung in der Biogasanlage zu weiteren Methan reagiert, was dann effizenter gespeichert werden kann als Wasserstoff. Da dabei nur Gase freigesetzt werdem, welche durch unsere heutige Flora und Fauna zuvor gespeichert wurde, ist dies sogar weitesgehend klimaneutral. Dennoch muss die Politik offen für neue Kernreaktortechnologien wie der Recyclung von Atommüll oder Kernfusion bleiben. Mit Ersterem könnte der Atommüll soweit abgebaut werden, als dass realistische Lösungen zur Endlagerung in einem sicheren Zeitbereich möglich wäre und damit nachfolgende Generation weniger durch die bereits bestehende Problematik belastet werden. Zweiteres ermöglicht uns stabile, von der gesamten Menschheit unerschöpfliche Energie bis zum Ende der Tage des Universums und vielleicht noch darüber hinaus.