Antworten von Volt-Kandidaten auf die Forderung/These

»Kernkraftwerke gehören zum Energiemix!«

»Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Kernkraftwerke gehören zum Energiemix! – Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Hans Horst Boljahn | Volt

„Transparent, fair, keine Küngeleien “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Eher nicht Der beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie sollte beibehalten werden.

Livia Juliane Genn | Volt

„Laut sein für europäische und diverse Politik, die alle Lebensrealitäten mitdenken kann.“

Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 19.
Eher nicht Volt steht klar hinter dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomkraft. Forschung hier zu fördern erachte ich jedoch als wichtig. Falls in Zukunft eine nachhaltige und wirtschaftliche Technologie entwickelt wird, die so risikoarm ist, wie etwa Solarenergie oder Wasserstoff, kann Kernfusion eine Option sein.

Nicolas Künzel | Volt

„Die Herausforderungen unserer Zeit, wie die Klimakrise, machen nicht an Grenzen halt.“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Auch wenn es sicherlich die falsche Reihenfolge war, erst aus der Kernkraft und dann aus der Kohle auszusteigen, so ist der Atomausstieg in Deutschland doch richtig.

Atomstrom ist nur so günstig, weil in diesem Bereich massive Subventionierungen stattfinden. Die erneuerbaren Energien sind schon heute deutlich günstiger und sollten dementsprechend viel eher gefördert werden.

Um Atomkraftwerke länger laufen zu lassen würde es hohen Investitionen bedürfen, die in den erneuerbaren Energien besser aufgehoben sind.

Nichtsdestotrotz sollte die Forschung, bspw. zu Kernfusion und Transmutation, natürlich weitergeführt werden.

Nancy Meyer | Volt

„Gleiche Chancen für alle Menschen in einer solidarischen Gesellschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Dortmund II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher nicht Bei der Erforschung zu modernen Kernkraftwerken oder besser zu Kernfusion ein klares ja, aber auf keinen Fall vorhandene Atomkraftwerke länger laufen lassen.

Marius Müller | Volt

„Neue Politik. Neues Europa“

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher nicht

Josefine Ruth Naton | Volt

„Für transparente und glaubwürdige Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Eher nicht Um den Kohleausstieg zu bewältigen sollten wir uns in Deutschland auf erneuerbare Energien konzentrieren. Es gibt gute Gründe, warum der Atomausstieg beschlossen wurde und diese verlieren ihre Wichtigkeit und Richtigkeit nicht dadurch, dass wir auch aus der Kohle aussteigen müssen.

Pauline Marie Raabe | Volt

„Neue Politik? Das geht nur europaweit mit engagierten Bürger*innen.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher nicht

Nelly Dorothea Rüttiger | Volt

„Ein starkes, reformiertes Europa sichert Frieden, Wohlstand und eine lebenswerte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher nicht

Milena Schiller Ninô | Volt

„Für eine starke und klimaneutrale Wirtschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht

Sebastian Schlusen | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 20.
Eher nicht Kernkraft klingt durchaus verlockend. Kostendeckend ist sie aber nicht und auch die Frage des Abfalls ist nicht gelöst.

Birgit Seibel | Volt

„Europäisch denken und eine lösungsorientierte Politik für Deutschland gestalten. “

Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht

Lukas Siering | Volt

„Politik braucht Visionen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher nicht

Sebastian Sklubal | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Eher nicht

Evelyn Heike Steffens | Volt

„Europa ist die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher nicht

Anna Laura Tiessen | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 1.
Eher nicht

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Kernkraft ist aktuell nicht nachhaltig und ungeeignet zum Ausgleich von Netzschwankungen. Dazu ist es die teuerste Art der Stromversorgung, ein Preis, den Staat mit Milliarden Euro Steuergeld jährlich erst halbwegs wirtschaftlich macht und doch drohen den meisten Betreibern vo AKWs sowie schon seit Jahren die Insolvenz. Wind- und Solarkraft müssen daher die Priorität bekommen und durch Biogasanlagen, mit denen sogar dank P2G eine Synargie besteht, daher überschüssiger Strom per Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert werden kann, mit dem CO2 aus der Firmentierung in der Biogasanlage zu weiteren Methan reagiert, was dann effizenter gespeichert werden kann als Wasserstoff. Da dabei nur Gase freigesetzt werdem, welche durch unsere heutige Flora und Fauna zuvor gespeichert wurde, ist dies sogar weitesgehend klimaneutral. Dennoch muss die Politik offen für neue Kernreaktortechnologien wie der Recyclung von Atommüll oder Kernfusion bleiben. Mit Ersterem könnte der Atommüll soweit abgebaut werden, als dass realistische Lösungen zur Endlagerung in einem sicheren Zeitbereich möglich wäre und damit nachfolgende Generation weniger durch die bereits bestehende Problematik belastet werden. Zweiteres ermöglicht uns stabile, von der gesamten Menschheit unerschöpfliche Energie bis zum Ende der Tage des Universums und vielleicht noch darüber hinaus.

Bettina Anna Christine Wolff | Volt

„Für nachhaltige Politik und ein solidarisches Europa!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher nicht Wir wollen aus der aktuellen Atomenergie aussteigen. Zu modernen Kernkraftwerken soll aber weiterhin geforscht werden.