Antworten von Volt-Kandidaten auf die Forderung/These

»Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau!«

»Für mehr Wachstum und um die Wirtschaft zu fördern soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau! – Für mehr Wachstum und um die Wirtschaft zu fördern soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Julia Sophie Böcklen | Volt

„Neue Politik für ein neues Europa.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Wir müssen v.a. jetzt Investitionen in Klimaschutz und Digitalisierung tätigen. Diese werden mittel- und langfristig der Wirtschaft zugute kommen.

Dr. Hans-Günter Brünker | Volt

„Neue Politik. Neues Europa.“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja Das wichtigste ist die Nachhaltigkeit der Wirtschaft. Insofern müssen wir unsere Wirtschaft mittelfristig auf eine Kreislaufwirtschaft umstellen, da ein grenzenloses Wachstum, dass auf Ressourcenverbrauch gegründet ist nicht möglich ist.

Diese Umstellung ist derzeit vordringlich vor einem rigorosen Schuldenabbau.


John Martin Finder | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 11.
Eher ja

Lisa Hanna Gerlach | Volt

„Das hier wird ein Marathon, kein Sprint!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Investitionen in eine grüne Infrastruktur sind nachhaltig und werden zu Wirtschaftswachstum führen. Hierfür macht eine Staatsverschuldung Sinn.

Eine vorwiegend konsumtive Ausgabenpolitik lehne ich hingegen ab.




Sophie Griesbacher | Volt

„Wir machen Politik über Grenzen hinweg.“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Wir wollen die Schuldenbremse temporär aussetzen, um in die notwendige Transformation hin zu einer digitalisierten und klimaneutralen Gesellschaft zu investieren. Jeder Euro, den wir heute in klimaneutrale Technologien investieren, spart uns in Zukunft ein Vielfaches an Klimafolgekosten. Daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt richtig, Schulden aufzunehmen, um nötige Investitionen zu tätigen. Sie könnte also im Grundgesetz erhalten bleiben, muss allerdings zeitweise ausgesetzt werden.

Felix Kautz | Volt

„ob nachhaltiges Wirtschaften oder neue Mobilitätskonzepte: Gute Ideen kennen keine Grenzen“

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Eher ja

Werner Knigge | Volt

„Vorausschauend Integrativ Transparent “

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Eher ja

Kolja Johannes Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Für die Transformation zur Klimaneutralität, Umsetzung der Digitalisierung, der Sanierung und Förderung der Infrastruktur, sowie für das Abfedern der Corona-Folgen und für das Beheben temporärer sozialer Missstände ist die Aufnahme neuer Schulden in Zeiten von Negativzinsen sogar geboten.

Tim Petrich | Volt

„Politik über Grenzen hinweg!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher ja

Philipp Prause | Volt

„Europa: damals wie heute unsere Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher ja

Pauline Marie Raabe | Volt

„Neue Politik? Das geht nur europaweit mit engagierten Bürger*innen.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja

Ron-David Röder | Volt

„Die Zeit ist reif für #neuePolitik “

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Aber nicht für Wirtschaftswachstum. So wie wir das aktuell bestimmen ist es eher ein Index, der angibt wie viel schneller wir den Planeten zerstören. Eine höhere Verschuldung ist nur durch das Bekämpfen des Klimawandel und der Abfederung der Folgen des Klimawandel zu rechtfertigen.

Dr. Hubertus von Roenne | Volt

„Ein starkes Europa als Garant für Frieden und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja

Helge Schmidt | Volt

„Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Da wir auch die andauernde Niedrigzinsphase für Investitionen bzw. Schuldenabbau verschlafen haben, können wir eine temporär höhere Verschuldung vernünftigerweise nicht völlig ausschließen. Es gibt aber bessere Möglichkeiten, Deutschland fit für die Zukunft zu machen.

Dominik Schumann | Volt

„Klimagerechtigkeit neu gedacht.“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Generell muss mehr in die Zukunft investiert werden, weswegen mehr Staatsschulden unvermeidbar sind.

Sebastian Sklubal | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Eher ja Dies unter der Bedingung, dass die Schulden dafür genutzt werden, die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaftsweise (Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung) zu finanzieren. Wachstum auf Kosten der Zukunft ist abzulehnen.

Michael Speer | Volt

„Die Zukunft gehört uns allen, wir müssen sie gemeinsam gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Wobei hier nicht das Wachstum zum Selbstzweck wichtig ist, sondern ein Umbau unserer Wirtschaft zu einer klimaschonenden Kreislaufwirtschaft. Als Messung für die gesunde Wirtschaft braucht es Gemeinwohlindikatoren.

Evelyn Heike Steffens | Volt

„Europa ist die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher ja Sinnvolle Investitionen können auch über Kredite finanziert werden, weil das Nicht-Investieren in Bereichen wie Digitalisierung, Bildung und Klimaschutz ansonsten mittelfristig höhere Kosten verursachen würde.

Kai Robin Stricker | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja

Bettina Anna Christine Wolff | Volt

„Für nachhaltige Politik und ein solidarisches Europa!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher ja

Maximilian Zänker | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft. Europaweit. “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Schulden ja, aber nicht in erster Linie für Wachstum sondern für Investitionen in Bildung, Klimaschutz und Digitalisierung.