Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Gendern verbieten!«

»Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Gendern verbieten! – Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Volker Behrendt | ÖDP

„Fair geht vor!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher nicht

Gerd Ulrich Bogisch | ÖDP

„Gemeinwohl vor Profit“

Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Eher nicht

Robert Fischer | ÖDP

„Mensch (und Natur) vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Eher nicht Ich denke, das soll jede Behörde und jeder für sich selbst entscheiden, wie sie Menschen ansprechen möchte.

Stefan Hrnicek-Hubert | ÖDP

„Mehr Gemeinwohl - Mehr Chancen!“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Eher nicht

Guido Alexander Paul Klamt | ÖDP

„Ehrlich und konsequent“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht
unwichtig

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher nicht Ob jemand "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" oder "Mitarbeitende" oder "Mitarbeiter*innen" schreibt, macht für mich keinen großen Unterschied. Ein Genderverbot halte ich für falsch, weil es durch gendergerechte Sprache eher gelingt, alle Menschen zu inkludieren und anzusprechen.

Markus Paulus Raschke | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher nicht
unwichtig
Nein, auch Bundsbehörden sollten sich der Realität von drei Geschlechtern stellen, ihre Sprache generell modernisieren und bürgernäher gestalten und sich entsprechend schriftlich äußern.

Christian Gerhard Wolfgang Rechholz | ÖDP

„Einfach unbestechlich.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher nicht Wir wollen gendern nicht verpflichtend machen, es aber auch nicht verbieten. Die Sprache gehört den Menschen, der Staat hat hier keine Vorschriften zu machen.

Werner Roleff | ÖDP

„Sei MUTIG und SPONTAN! Wähle diesmal ÖDP! Damit das GUTE gewinnt!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Eher nicht

Timmy Schwarz | ÖDP

„Wirklich nachhaltige Wirtschaft funktioniert nur ohne das Prinzip des ewigen Wachstums!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Eher nicht Sprache verändert sich und ist u.a. von den Vorstellungen und Werten der Gesellschaft geprägt, die sie spricht. Da dies jedoch auch andersherum funktioniert, also beispielsweise bestimmte archaische Stereotypen über die Sprache weiterhin manifestiert bleiben, muss es hier einen offenen Dialog geben, wie die Sprache - ohne Zwänge, Verbote und dergleichen - "gelebt" werden kann. Sie ist schließlich für alle Menschen zum Gebrauch gedacht und soll weder ausgrenzen, noch verletzen aber genausowenig "unaussprechlich" werden, nur um auf keinen Fall Fehler zu machen. Menschen sind nicht perfekt, die Sprache ist es auch nicht.

Bernhard Suttner | ÖDP

„Mensch und Natur vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 29.
Eher nicht

Markus Peter Taubert | ÖDP

„Gemeinwohl statt Bruttoinlandsprodukt (BIP) fördern!“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Eine Verpflichtung zum Gendern ist ebensowenig angebracht wie ein Verbot.

Rahel Wehemeyer-Blum | ÖDP

„langsam wachsen, schnell handeln“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher nicht
unwichtig
Zur Schreibweise und Aussprache sollte es noch keine gesetzlichen Regelungen geben. Erst wenn die Bürger von selbst einen Favoriten haben. Und das

Kilian Welser | ÖDP

„Weniger ist mehr!“

Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Eher nicht
unwichtig

Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht Die flüssige Lesbarkeit eines Textes darf nicht verloren gehen. Einen Zwang solle es weder in die eine noch in die andere Richtung geben. Die Mitarbeiter sollen aber sensibilisiert werden, wo männliche, weibliche oder neutrale Schreibweise möglich und angebracht ist. Sprache ist Entwicklung, nicht Stillstand.