Antworten von PIRATEN-Kandidaten auf die Forderung/These

»Gendern verbieten!«

»Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Gendern verbieten! – Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Carsten Baums | PIRATEN

„DIGITAL KRITISCH GESTALTEN“

Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher nicht

Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht Sprache ist mächtig.

Das sehen wir daran, wie schwer es uns und auch mir fällt eine ungewohnte Schreibweise zu akzeptieren und zu übernehmen.



Nichtsdestotrotz spiegelt Sprache auch den Zeitgeist wieder und wir leben nicht mehr in patriarchalischen Strukturen.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher nicht Sprache befindet sich im stetigen Wandel. Dem muss Rechnung getragen werden. Allerdings gibt es noch nicht einmal ansatzweise eine Regelung nach einem einheitlichen Gendern, welches die Barrierefreiheit sicherstellt. Dies sollte Voraussetzung für eine gesetzliche Regelung sein.

Christian Hachmann | PIRATEN

„Freiheit, Teilhabe und Transparenz“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Eher nicht
unwichtig
Verbote sind in dem Bereich wenig zielführend.



Zugleich ist die Formulierung aus der Frage irreführend. Eine "die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise" gibt es oft nicht. Sofern generische Schreibweisen bloß ein grammatikalisches Geschlecht haben, ist es nicht erforderlich (aber muss auch nicht verboten werden), hier explizit Geschlechterformen zu erwähnen oder zu kennzeichnen.

Frieder Kirsch | PIRATEN

„Freiheit. Würde. Teilhabe.“

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher nicht
unwichtig

Lukas Küffner | PIRATEN

„Politik mit Gewissen“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher nicht Verbote halte ich nicht für angemessen. Wer Gendern möchte, sollte dies auch weiter tun dürfen. Einen Zwang zum Gendern lehne ich aber ab.

Samuel Jörg Schmid | PIRATEN

„Digitale Kompetenz ins Parlament!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher nicht

Christian Vey | PIRATEN

„Mehr direkte Demokratie, weniger Lobbyismus“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 5.
Eher nicht

Markus Stephan Wanger | PIRATEN

„Endlich neue Wege gehen“

Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht

Heinz Zell | PIRATEN

„When the Going Gets Tough, the Tough Get Going“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher nicht