Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Nicht zu viele Veränderungen!«

»Uns geht es weitgehend gut, daher sollte sich die Politik gegen zu viele Veränderungen stellen und auf dem bisherigen Weg weiter gehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Nicht zu viele Veränderungen! – Uns geht es weitgehend gut, daher sollte sich die Politik gegen zu viele Veränderungen stellen und auf dem bisherigen Weg weiter gehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Jörg Schneider | AfD

„Deutschland, aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Unser Sozialsystem, unser Wohlstand durch eine in vielen Bereichen weltweit führende Industrie: das gilt es zu erhalten.

Wir brauchen dafür - anders als bisher - eine kontrollierte Zuwanderung, die sich an unseren Interessen orientiert und eine eine Abkehr von der Klimarettungspolitik: Solange Indien und China wöchentlich neue Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen, ist es nicht sinnvoll, dass wir mit Mrd. versuchen, ein paar t CO" einzusparen.


Christian Hachmann | PIRATEN

„Freiheit, Teilhabe und Transparenz“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Unentschieden
unwichtig
Veränderungen sind mit Aufwand verbunden. Dieser kann gerechtfertigt sein aber es braucht eben auch stets eine Rechtfertigung. Veränderung als Selbstzweck und Aktionismus können ebenso ein Problem darstellen wie ein Beharren auf dem Status Quo.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Solche pauschalen Fragen helfen uns nicht weiter. Es gibt Bereiche, die dringend umfassend reformiert werden müssen, und andere, die man in der Tat möglichst in Ruhe lassen sollte.

Axel Schäfer | SPD

Kandidiert im Wahlkreis Bochum I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 54.
Unentschieden Veränderung um der Veränderung willen ist nicht zielführend.

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Wir brauchen grundsätzlich einen anderen Typ von Politiker. Ohne Ideologie aber mit klarem Verstand. Wir brauchen eine grundsätzliche neue politische Denkweise, um die Probleme zu lösen. Es geht vielen noch gut, aber es gibt auch genug Probleme in Deutschland.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Unentschieden Die Veränderungsbereitschaft der Bevölkerung darf einerseits nicht überstrapaziert werden.

Allerdings verlangen einige Themenbereiche wie beispielsweise im Klima-, Umwelt-, Energie- und sozialen Bereich, dass Politik sich damit konsequent beschäftigt, umdenkt und steuert.

Deshalb: teils-teils mit Tendenz eher nicht.

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Unentschieden Nur im Einzelfall und eben nicht generell zu beantworten.

Richard Albert Reiner Redlingshöfer | CSU

„Mehr Transparenz schaffen!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 91.
Unentschieden Uns geht es gut, aber es liegen auch große Aufgaben wie die Sicherung der Rente vor uns!

Andreas Mrosek | AfD

„Für Familie und Heimat!“

Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Wir wollen zurück zu einem Deutschland - aber normal! Einhaltung des Grundgesetzes! keine Rechtsbeugungen mehr!

Peter Salewsky | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Säkularisierung“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Die Formulierung ist zu schwammig. Was heißt "zu viele"? Das lässt sich beliebig interpretieren.

Matthias Moosdorf | AfD

„Für eine Politik der Neubesinnung! Deutschland - aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Unentschieden Politik, konservative zumal, sollte bewahren. Die "Gestalter" sind oft Selbstverwirklicher und das System krankt an moralischer Hyperaktivität. Andererseits müssen sich die politischen Gegebenheiten erst wieder normalisieren. Dazu sind zunächst gewaltige Veränderungen notwendig.

Volker Heinecke | FREIE WÄHLER

„Machen wir Deutschland fit für die kommenden Generationen.“

Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Ich bin nicht sonderlich zufrieden mit der politischen Entwicklung unseres Landes während der Merkel-Ära. Vieles hat sich aus meiner Sicht in die falsche Richtung entwickelt. Daher denke ich schon, daß wir umfassende Veränderungen brauchen, welche jedoch den Vorstellungen der GRÜNEN weitestgehend diametral gegenüber stehen. Ich stehe für einen schlankeren, leistungsfähigen Staat, welcher sparsamer mit seinen Mitteln umgeht. Das Erhalten und Wiederherstellen bürgerlicher Freiheit ist mir besonders wichtig. Ich stehe für Toleranz, statt der Erziehung anders Denkender und möchte, daß dauerhaft die verschiedensten Lebensmodelle- und Vorstellungen in Deutschland möglich bleiben.

Dr. Martin Schmidt | Die PARTEI

„Wählt Die PARTEI! Für Deutschland reicht's. “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Natürlich haben wir in der Partei Die PARTEI auch eine Meinung zu den meisten Thesen – die Formulierung ist jeweils aus redaktionellen und wissenschaftlichen Gründen in der jeweiligen Form, nicht weil wir diese unterstützen.

Generell ist festzuhalten, dass wir uns zu vielen Themen innerparteilich in einer konstruktiven Findungsphase befinden.


Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Unentschieden Wir sollten konservativ unsere Werte und unsere Kultur schützen, sie sind die Basis unseres Gemeinwesens.

Jedoch gibt es auch einiges zu Verändern. Die Demokratie muss durch Bürgerentscheide gestärkt werden und wir brauchen einen Abbau von unnötigen Regulierungen und Steuern.

Thomas Ney | PIRATEN

„Gesunder Menschenverstand und ein unvoreingenommener Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Ich denke, im Großen und Ganzen leben wir sehr gut in Deutschland. Gleichzeitig müssen wir uns für die Zukunft neu aufstellen, damit dies auch so bleibt.

Kristof Heitmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Unentschieden Es kommt auf die Themen an. Konservativ ja, aber kein Weiter so bei der grünen Politik der letzten Jahre.