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Antworten von MLPD-Kandidaten auf die Forderung/These

»Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau!«

»Für eine Erhöhung oder Ausweitung der Sozialleistungen soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau! – Für eine Erhöhung oder Ausweitung der Sozialleistungen soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Harald Andre | MLPD
„Umstieg 21, Nulltarif im öffentlichen Nahverkehr“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja auf Kosten der Profite, nicht der Steuerzahler
Bendrick Arnold | MLPD
„Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Nein! Die Großkonzerne und Banken müssen dafür zur Kasse gebeten werden. Statt Steuern im Ausland zu verstecken, sollten sie eine umsatzbezogene Sozialsteuer zahlen müssen, um die Sozialleistungen (die eigentlich Lohnbestandteile sind) zu finanzieren.
Anna Bartholomé | MLPD
„"Die REvolution ist großartig - alles andere ist Quark" (Rosa Luxembur“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher ja
Emil Karl Eckehard Bauer | MLPD
„Mach mit, damit sich wirklich etwas verändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Ja!
Bert Beckmann | MLPD
„Für den echtenSozialismus“
Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 7.
Nein! Der Sozialstaat muss aus den Gewinnen der Unternehmer Finanziert werden.Denn die Arbeiter haben diese

Gewinne erarbeitet.Sie sollen etwas davon haben.
Günther Bittel | MLPD
„Macht mit, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 23.
Ja!
Josef Buck | MLPD
„Arbeiter in die Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Großkonzerne besteuern! (siehe oben)
Vesna Buljevic | MLPD
„Nur organisiert kann man was verändern.“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Ja! Wenn der Staat die Banken und die großen Konzerne nicht mit Milliarden subvensionieren würde, und die Konzerne auch Steuern zahlen würden, müsste sich der Staat nicht noch mehr verschulden.
Klaus Thomas Dumberger | MLPD
„Gegen den Rechtsruck der Regierung!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Keine Angabe
Heiko Grupp | MLPD
„Mach mit, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Ja! Wobei die Staatsverschuldung nicht aus Sozialleistungen herrührt, sondern aus Subventionen an Konzerne, Rüstung, Umverteilung des Sozialprodukts von unten nach oben.
Friedrich Christoph Hofmann | MLPD
„Mach mit! Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 6.
Eher ja
Johanna Jäckh-Vermeulen | MLPD
„Arbeiter*innen in die Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Ja!
Ibrahim Kücük | MLPD
„Gerecht und sozial“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Ja!
Helmut Walter Wolfgang Lange | MLPD
„Mach mit! Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 4.
Eher ja
Wanja Lange | MLPD
„Konsequent antikapitalistisch.“
Kandidiert im Wahlkreis Gießen.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 5.
Nein!
Karl Wilhelm Maier | MLPD
„Mach mit, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe.
Eher ja
Conrad von Pentz | MLPD
„Damit sich wirklich was ändert! - Internationalistische Liste/MLPD“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Nein! "Sozialstaat" ist eine Lebenslüge unseres kapitalistischen Deutschlands. Fragen Sie mal die Hartz IV Betroffenen.

Bessere Sozialleistungen - ja! auf Kosten der Profite der Konzerne! Staatsverschuldung ist vor allem ein Zinsgewinn der Banken.
Rita Renner | MLPD
„Mach mit! Damit sich wirklich etwas ändert.“
Kandidiert im Wahlkreis Heilbronn.
Keine Angabe Finanzierung des Staatshaushaltes über höhere Steuern der hohen Einkommen und Vermögen - Abbau der Schulden sofort möglich und gleichzeitig Finanzierung der Sozialleistungen
Peter Römmele | MLPD
„Politik für Arbeiter*innen, statt für Milliardäre!“
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Die Sozialversicherungsbeiträge müssen von den Unternehmen übernommen werden, durch eine umsatzbezogene Steuer
Lena Barbara Salomon | MLPD
„Protest und Zukunft ist links - darum konsequent links wählen und v.a. mitmachen“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 1.
Eher ja
Matthias Sauter | MLPD
„Internationalistische Liste/MLPD wählen, damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Köln III.
Unentschieden Das steht doch nicht gegeneinander. Das meiste Steuergeld fließt heute in die Subventionierung der großen Konzerne. Auch ein großer Teil des Sozialetats. Was ist denn Hartz IV anderes als eine Subventionierung von Niedriglöhnen, wenn rund eine Million arbeitende Menschen mit ALG II "aufstocken" müssen? Auch von der Staatsverschuldung profitieren in erster Linie die Gläubigerbanken.
Lieselotte Seiberth | MLPD
„Mitmachen, damit sichwirklich was ändert“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Ja!
Hannes Stockert | MLPD
„Für Arbeitsplätze UND Umweltschutz“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher nicht Die Sozialversicherungsbeiträge werden heute zu einem immer größeren Teil von den Beschäftigten oder den den Steuerzahlern finanziert. Die Großkonzerne zahlen immer weniger darin ein. Dies sind aber keine "Lohnnebenkosten", sondern lebensnotwendige Lohnbestandteile.

Daher konsequent: Die Sozialversicherungen müssen durch eine Sozialsteuer auf die Umsätze zu 100% von den Kapitalisten gezahlt werden! Dadurch werden die Beschäftigten, ab auch kleine lohnintensive Betriebe auf Kosten der Großkonzerne deutlich entlastet.
Michael Weidner | MLPD
„Protest ist links!“
Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen.
Ja!
Wolfgang Wöhrmann | MLPD
Kandidiert im Wahlkreis Bielefeld – Gütersloh II.
Keine Angabe Siehe vorher: "Sozialsteuer" am Umsatz der Unternehmen
Patrick Ziegler | MLPD
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Ja! Das Geld ist da. Die großen deutschen Konzerne machen jedes Jahr Milliardengewinne. Es gibt hier prinzipiell keinen Widerspruch beides zu machen.
Sebastian Zumdick | MLPD
„Internationale Solidarität statt nationalistische Spaltung!“
Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Nein!