Antworten von GRÜNE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!«

»Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz! – Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Frederik Paul Antary | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 80.
Nein!

Dr. Hildegard Bedarff | GRÜNE

„Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Naturschutz zusammen denken!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 23.
Nein!

Claudia Bei der Wieden | GRÜNE

„Zukunft gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 25.
Nein!

Birgit Gerhard-Hentschel | GRÜNE

„Zukunft gemeinsam gestalten“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 58.
Nein! Das ist zu kurzfristig gedacht, wir werden alle Arbeitsplätze verlieren, wenn wir an überholten Technologien festhalten, wie z.B. dem Verbrenner oder dem Kohleabbau.

Maria Ulrike Heubuch | GRÜNE

„Du bist so klug, Herr Nilsson, dass du jederzeit Professor werden könntest.“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 28.
Nein!

Justus Heuer | GRÜNE

„Mutig. Ökologisch. Gerecht.“

Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Nein!

Sylvia Holste-Hagen | GRÜNE

„Diese Wahl ist eine Klimawahl. Energiewende sofort!“

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 27.
Nein!

Nicole Holtz | GRÜNE

„100 Prozent Power für Zero-Waste“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 15.
Nein!

Katharina Horn | GRÜNE

„Neue Energie für Klima und Handwerk “

Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 2.
Nein!

Vera Johanna Jandt | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 76.
Nein!

Friederike Janitza | GRÜNE

„Lasst uns endlich Verantwortung für unser Handeln übernehmen! “

Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Nein!

Thomas Klein | GRÜNE

„Klimagerechtigkeit für alle Generationen“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Osnabrück.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Nein!

Dieter Koenemann | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 78.
Nein!
Ist mir wichtig!
Zukunftsfähige Arbeitsplätze gibt es nur bei konsequentem Klimaschutz.

Luca Köpping | GRÜNE

„Ökologisch, sozialliberal, progressiv.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 20.
Nein! Ohne Klimaschutz ist kein Arbeitsplatz, kein Wirtschaftswachstum und kein Wohlstandsgewinn von Dauer.

Caroline Krohn | GRÜNE

„Digital überall - aber sicher! “

Kandidiert im Wahlkreis Lahn-Dill.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Nein!

Gülay Asli Kücük | GRÜNE

„Weil wir eine Gesamtgesellschaft sind.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 42.
Nein!

Dr. Michael Kunte | GRÜNE

„Mut zur Veränderung.“

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 12.
Nein!

Bela Lange | GRÜNE

„Soziale und ökologische Fragen müssen zusammen beantwortet werden!“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 29.
Nein! Diese Forderung beruht auf einem Denkfehler: Wenn das Klima kollabiert, wird der Erhalt von Arbeitsplätzen unsere letzte Sorge sein.

Wenn wir auch in Zukunft in unserer gewohnten Gesellschaftsordnung leben wollen - dazu zählen auch Arbeitsplätze -, kommen wir an einem umfangreichen Umwelt- und Klimaschutz nicht vorbei.

Schon heute schaffen umweltfreundlichen Unternehmen unzählige Jobs. Dahin muss sich die gesamte Wirtschaft weiterentwickeln. Wir wollen den Umbau mit Fördermaßnahmen und z. B. Fortbildungen flankieren.

Sonja Lattwesen | GRÜNE

„Deiche hoch, Mieten runter!“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Nein!

Patrizia Susanne Menge | GRÜNE

„Zukunft Grün gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 13.
Nein!
Ist mir wichtig!

Simone Meyer | GRÜNE

„Veränderung ist wählbar“

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 23.
Nein! Wir haben einen Fachkräftemangel. Jede*r der durch Klimaschutzmaßnahmen seinen Job verliert muss vom Staat die Möglichkeit zur Umschulung und neuen Ausbildung erhalten.

Mohammad Shahabuddin Miah | GRÜNE

„Klima schützen, Lebensgrundlage erhalten. Klimagerechtigkeit jetzt, sei dabei“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 38.
Nein!

Kerstin Mock-Hofeditz | GRÜNE

„Lebensräume schützen, Artenvielfalt erhalten“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Nein!

Moritz Müller | GRÜNE

„Bauen wir eine Welt mit Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 16.
Nein!

Sara Nanni | GRÜNE

„Zusammenleben gerecht gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Nein!

Sara Louisa Pasuki | GRÜNE

„Eine junge, progressive Stimme aus Rheinland-Pfalz für Berlin!“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Nein!

Thomas Reinert | GRÜNE

„Politik ist die Aufgabe, auf Veränderungen einzugehen oder darauf hin zu wirken.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 64.
Nein! Der Umbau unserer Gesellschaft von der Industrie- zur Wissensgesellschaft ist bereits in Gange. Das geht nur unter Einbeziehung der nachhaltigen Produktion bzw. der Schaffung nachhaltiger Firmenstrukturen. Das fordert die Unternehmen heraus - es ist aber ohne Alternativen. Es fordert auch die Mitarbeiter*innen. Diese Prozesse wollen wir mit Förderprogrammen begleiten und forcieren. Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen sind die wichtigsten Parameter einer zukunftsorientierten Volkswirtschaft. Wir wollen, dass alle Menschen klimaneutrale Arbeitsplätze haben und von dieser Arbeit gut leben können. Das kann Hand in Hand funktionieren - wenn alle Beteiligten mitmachen WOLLEN!

Nik Riesmeier | GRÜNE

„Für ein Leuchtfeuer für die Demokratie!“

Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Gütersloh III – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 54.
Nein! Klima- und Umweltschutz sind bereits heute ein Jobmotor und werden es künftig noch stärker sein. Zugleich sind Geschäftsmodelle, die Umwelt und Klima schädigen, nicht zukunftsfähig. Arbeitsplätze und Klimaschutz gehen darum Hand in Hand. Deshalb werden wir dafür sorgen, dass Wirtschaft und Unternehmen umweltfreundlich und klimaneutral werden. Diese notwendige Umgestaltung wollen wir mit entsprechenden Fördermaßnahmen unterstützen und werden massiv in Ausbildung, in Qualifizierung und Weiterbildung investieren, damit Jede*r seinen Platz im Arbeitsmarkt der Zukunft findet.

Marcus Schmitt | GRÜNE

„Ganz Klar Gegen Nazis“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 24.
Nein! Diese Frage spielt gegeneinander aus und ist populistisch.

Nyke Slawik | GRÜNE

„Klima schützen, Zukunft sichern“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Nein!

Dr. Anne Monika Spallek | GRÜNE

„Zukunft machen - mit Vernunft und Leidenschaft“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es gibt auch in neuen Geschäftsfeldern genügend Arbeitsplätze. Wir haben Fachkräftemangel.

Kim Stattaus | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Nein!

Mali Conrad Stötzel | GRÜNE

„Ein gutes Leben für Alle!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 66.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir müssen aber genug Um- und Weiterbildungsprogramme schaffen, um diesen Wandel gerecht zu gestalten und keine*n Arbeiter*in auf der Strecke zu lassen.

Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 4.
Nein!

Margit Theresia Stumpp | GRÜNE

„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“

Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Nein!
Ist mir wichtig!
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass durch diese Haltung zukunftsfähige Arbeitsplätze vernichtet wurden, z.B. in der Photovoltaik- und Windindustrie und die scheinbar gesicherten Arbeitsfläche noch stärker gefährdet wurden, z.B. in der Automobilindustrie.

Claudia Tamm | GRÜNE

„Applaus alleine reicht nicht - mehr von uns ist gut für alle“

Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.
Nein!

Robin Till Nils Johannes Wagener | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Lippe I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein!

Prof. Dr. Anke Weber | GRÜNE

„Kinder und Familien in den Mittelpunkt“

Kandidiert im Wahlkreis Dortmund II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 43.
Nein!

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Nein! Umwelt- und Klimaschutz bieten ein riesiges Potential neuer Arbeitsplätze. Ein verharren in alten Strukturen vernichtet langfristig Arbeitsplätze, ohne neuen aufzubauen. So hat die verfehlte Solarpolitik zwischen 2010 und 2019 rund 100.000 Arbeitsplätze vernichtet auf Kosten einer nun abzuschaffenden Braunkohleförderung, deren Arbeitsplätze nun auch wegfallen.