Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Deutschland in den Sicherheitsrat!«

»Deutschland soll einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat anstreben.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Deutschland in den Sicherheitsrat! – Deutschland soll einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat anstreben. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Rainer Urban | LKR

„Gesunder Menschenverstand muß politisches Handeln bestimmen“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Absolut richtig. Schließlich ist Deutschland ein großer Nettozahler und genießt in der Welt großes Ansehen.

Thomas Löb | ÖDP

„Es gibt immer eine Wahl!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Aus Sicht der ÖDP ist dies die Gelegenheit, globale Sicherheitsaspekte, die oftmals sehr eng mit wirtschaftlichen Interessen verbunden sind, mit wichtigen ökologischen und sozialen Zielsetzungen zu verknüpfen. Anstatt an bewaffneten NATO Einsätzen im Ausland teilnehmen zu müssen, sollte Deutschland seine Diplomatiefähigkeiten wie etwa unter Genscher - mit all seiner damalig internationalen Anerkennung - in den Ring werfen um Konflikte im Vorfeld zu entschärfen und zum wirklichen Weltfrieden beizutragen. Gerade mit seiner Historie und einer eigenen Überwindung einer staatlichen Trennung mit all seinen Problemen und Chancen sind wir glaubwürdig als Vermittler und Chancengeber.

Michael Richard Berger | dieBasis

„Mensch erkenne Dich selbst und diene dem Leben“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Der Sicherheitsrat ist ein sehr zweifelhaftes Gremium in dem es auch hauptsächlich um die Umverteilung der Ressourcen unseres Planeten an einige wenige Menschen oder Gruppen geht. Dazu werden natürlich auch Unruhen, Terroranschläge und Kriege angezettelt. Deutschland sollte sich als moralischer Staat weltweit für Frieden einsetzen. Dabei ist der Sicherheitsrat ein Hindernis. Frieden kann nur von Mensch zu Mensch erschaffen werden. Die meisten Menschen sind von Natur aus gut und wollen auch nur ein gutes, glückliches Leben leben. Es sind nur ein paar wenige Schwerkriminelle die im Frieden nicht genug Geld horten können und ihn daher ablehnen.

Klemens Kowalski | DIE LINKE

„Endlich wieder leben können.“

Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschland hat nicht die Position dazu. CDU /CSU/SPD haben das Land vor andere Probleme gestellt.

Wilfried Emil Link | DKP

„Arbeit statt Armut - weg mit Hartz IV!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
NATO Staat Deutschland im Sicherheitsrat erhöht die Kriegsgefahr

Eva-Maria Brunnemann | DIE LINKE

„Sozial-ökologischer Umbau JETZT“

Kandidiert im Wahlkreis Goslar – Northeim – Osterode.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Deutschland soll auf Diplomatie setzen und die UN stärken

Dr. Heinrich Kalvelage | FREIE WÄHLER

„Politik für die Wähler, nicht für Lobbyisten!“

Kandidiert im Wahlkreis Hildesheim.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Ja!
Ist mir wichtig!
Eine Reform der UNO ist längst überfällig! 5 Nationen können nicht alles blockieren. Ob ein ständiger Sitz Deutschlands im Weltsicherheitsrat der Weisheit letzter Schluss ist, bleibt offen. Hauptsache aber ist, dass überhaupt etwas in Bewegung kommt.

Thomas Reinert | GRÜNE

„Politik ist die Aufgabe, auf Veränderungen einzugehen oder darauf hin zu wirken.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 64.
Nein!
Ist mir wichtig!




Die Aufgaben zur Bekämpfung der Klimakatastrophe sind national nicht alleine zu bewerkstelligen. Dafür bedarf es globaler Strukturen. Die Vereinten Nationen müssen gestärkt werden. Eine Repräsentanz aller Kontinente wäre sinnvoll. Die europäische Union ist die angemessene Plattform für Europa. Die bisherigen europäischen Nationen Großbritannien und Frankreich müssten angemessen in eine solche Lösung integriert werden.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Frage ist doch, ob sie uns haben wollen.

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Demokratie ist weltweit bedroht. Nach den Studienergebnissen der unabhängigen Organisation Freedome House hat nur ein einziges Land von 2011 bis 2019 eine Verbesserung der Demokratisierung, Freiheit, politischen und/oder bürgerlichen Rechte erfahren. Die meisten europäischen Länder sind gleichgeblieben oder haben sich geringfügig verändert. In allen anderen Ländern herrscht eine Regression hin zur politischen Repression oder gar Diktatur. Besonders stark fiel dies in VR China auf, welche mittlerweile gar nicht mehr erfasst werden möchte und die Studie blockiert. Aber auch die USA und die Russische Förderation haben sich hier verschlechtert. Deutschland soll hier vorangehen und diplomatisch auf der ganzen Welt intervenieren.

Michael Thienel | Tierschutzpartei

„Weil ich Mensch bin, für Tier und Umwelt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
weil wir dadurch mehr Einfluss auf den Weltfrieden haben.

Michael Georg Aggelidis | dieBasis

„Niemals aufgeben!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wenn Deutschland mal aus dem transatlantischen Kielwasser herauskommt, können wir mal eine neue Debatte führen. Jetzt aber klar 'Nein'!

Kolja Johannes Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschland soll fortan nur noch durch eine*n EU-Botschafter*in repräsentiert werden. Frankreich soll seinen Sitz an die EU abgeben. Der UN-Sicherheitsrat ist aktuell nicht handlungsfähig, da eine demokratische Kontrolle fehlt und ständige Mitglieder mit Vetorechten das Gremium blockieren können. Langfristig möchten wir deswegen ständige Mitgliedschaften und Vetorechte abschaffen. Bis dahin soll das Vetorecht bei Menschenrechtsverletzungen abgeschafft werden und die wechselnden Mitglieder geöffnet werden. Außerdem soll eine ergänzende parlamentarische Versammlung demokratisch gewählt werden.