Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bedingungsloses Grundeinkommen einführen!«

»Jeder Bürger soll Anspruch auf die monatliche Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben, um daraus seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Bedingungsloses Grundeinkommen einführen! – Jeder Bürger soll Anspruch auf die monatliche Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben, um daraus seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Keine Angabe Hier ist ja die Frage, wie hoch muss es sein, damit jeder ohne Probleme leben kann und wie kann das Grundeinkommen eingeführt werden, ohne das Schulden erzeugt werden.

Pia Bärbel Chojnacki | du.

„Ich möchte Menschen im Bundestag sehen, die ich auch in der Ubahn sehe. “

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Neben dem BGE soll die Wichtigkeit für ein universelles Grundeinkommen signalisiert werden.

Julia Sophie Böcklen | Volt

„Neue Politik für ein neues Europa.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Keine Angabe Damit alle Bürger*innen auf unbürokratische und individuelle Weise ihr Recht auf eine angemessene Grundsicherung wahrnehmen können, wird

Volt einen umfassenden Entwurf für eine Solidarische Einkommensteuer

erarbeiten, der auf dem Konzept einer negativen Einkommensteuer ba-

siert. Finanziell werden nur Personen mit keinem oder niedrigem Einkom-

men profitieren, anders als zum Beispiel bei einem herkömmlichen be-

dingungslosen Grundeinkommen. Weitere Vorteile für die Bürger*innen

umfassen die absichernde Wirkung, die nachhaltigen Leistungsanreize

und die Möglichkeit, unbesorgt mehr Zeit für gesellschaftliches, familiä-

res oder demokratisches Engagement investieren zu können. Das Kon-

zept wird dabei auf drei grundsätzlichen Bedingungen fußen.

> Die Finanzierung der Solidarischen Einkommensteuer ist mit dem Bun-

deshaushalt vereinbar.

> Die Grundsicherung wird höher als die aktuelle Unterstützung durch

ALG II, Wohngeld und weitere Zuschüsse ausfallen.

> Die Auszahlungshöhe wird nur vom persönlichen Einkommen abhängig

sein und bedarf keiner weiteren Bedürftigkeitsprüfungen.

Edmund Ernst Müller | EB: Müller

„Ihre parteilose Direktstimme im Bundestag für Mitbestimmung“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Keine Angabe Ich verfolge keine Agenda, nicht einmal meine persönliche Meinung. Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Willen der Mehrheit der interessierten Mehrheit der Wahlberechtigten meines Wahlkreises zu jeder Abstimmung im Bundestag herauszufinden und schlicht umzusetzen. Insofern machen die üblichen Fragen, wie sie auch diese Plattform stellt, "wofür stehen Sie" keinen Sinn. Ich stehe für den Willen der Mehrheit und den kenne ich erst bei der entsprechenden Abstimmung.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Ja. Und nicht nur den Lebensunterhalt. Auch Teilhabe muss gesichert sein. Wo es zu beidem mehr als das BGE benötigt, muss auch das - weiterhin - gezahlt werden.

Arnold Schiller | PIRATEN

„homo politicus nerdii - artist, philosopher and more born 318ppm CO2“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Keine Angabe Ich habe zwar mit Ja geantwortet, bin aber dagegen "Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen." es gibt Bedarfe zum Beispiel bei Behinderten, die dennoch zu decken wären - nicht alle Sozialleistungen sollten ersatzlos entfallen.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Keine Angabe Ein bedingungsloses Grundeinkommen in benötigter Höhe ist schlicht nicht finanzierbar. Denn wenn die Sozialleistungen wegfallen, fällt z.B. die Krankenversicherung für Sozialempfänger auch weg. Das bestehende System muss reformiert werden, aber ein Grundeinkommen ist keine realistische Lösung.

Prof. Dr. Armin Jürgen Grau | GRÜNE

„Ausgleich mit der Natur und Ausgleich in der Gesellschaft“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Keine Angabe Es soll Modellprojekte für ein bedingungsloses Grundeinkommen geben und eine neue Grundsicherun statt Hartz IV bereits jetzt eingeführt werden.

Patrizia Susanne Menge | GRÜNE

„Zukunft Grün gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 13.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Statt Hartz IV und statt eines restriktiven Sozialsystems wäre das die bessere Lösung.

Marius Brehm | EB: Brehm

„Mit Euch die Zukunft gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Keine Angabe Die Konzepte eines Bedingungslosen Grundeinkommens sind so extrem verschieden, dass ich nicht eine pauschale Aussage dazu treffen kann.