Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr Eigenverantwortung beim Infektionsschutz!«

»Im Bereich der Verhinderung und Eindämmung von Krankheiten und Pandemien soll der Staat weniger auf verpflichtende Regeln als auf Eigenverantwortung durch die Bevölkerung setzen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mehr Eigenverantwortung beim Infektionsschutz! – Im Bereich der Verhinderung und Eindämmung von Krankheiten und Pandemien soll der Staat weniger auf verpflichtende Regeln als auf Eigenverantwortung durch die Bevölkerung setzen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Imke Pirch | DIE LINKE

„Miteinander. Besser. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Keine Angabe Ich lehne eine Impfpflicht ab. Ich bin für die Maßnahmen des Hygieneschutzes, die nötig sind, bis die ausreichende Impfquote erreicht ist. Kulturelle Angebote sollen darunter angeboten werden können, möglichst in dem Rahmen wie vor der Pandemie. Arbeitgeber müssen zum Mitarbeiter:innenschutz verpflichtet werden. Diese Antwort lässt sich nicht in der Skala abbilden.

Edmund Ernst Müller | EB: Müller

„Ihre parteilose Direktstimme im Bundestag für Mitbestimmung“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Keine Angabe Ich verfolge keine Agenda, nicht einmal meine persönliche Meinung. Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Willen der Mehrheit der interessierten Mehrheit der Wahlberechtigten meines Wahlkreises zu jeder Abstimmung im Bundestag herauszufinden und schlicht umzusetzen. Insofern machen die üblichen Fragen, wie sie auch diese Plattform stellt, "wofür stehen Sie" keinen Sinn. Ich stehe für den Willen der Mehrheit und den kenne ich erst bei der entsprechenden Abstimmung.

Michael Aufenanger | CDU

„Mit Herz und Verstand für Kassel und Land.“

Kandidiert im Wahlkreis Kassel.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 18.
Keine Angabe Die Fragestellung halte ich für unsinnig, da der Staat sowohl auf verpflichtende Regeln als auch auf eine Steigerung der Eigenverantwortung durch die Bevölkerung setzen sollte.

Katharina Eva Elisabeth Voller | GRÜNE

„Für eine offene, gleichberechtigte Gesellschaft“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 39.
Keine Angabe Das lässt sich so pauschal

nicht beantworten. Bei

pandemischen

Infektionskrankheiten, bei

denen es noch keinen

Impfschutz und keine

wirksamen

Therapiemöglichkeiten gibt

und die zu schweren

Verläufen führen können,

bedarf es wirksamer

Schutzmaßnahmen seitens

des Staates. Bei

Erkrankungen, für die es

Impfungen und/oder wirksame

Therapien gibt oder die nicht

zu schweren Verläufen

führen, kommt es

grundsätzlich auf die

Eigenvorsorge an. Hier wären

eingriffsintensive Maßnahmen

schlicht nicht verhältnismäßig.

In jedem Fall ist aus Public

Health-Sicht eine Abwägung

der Maßnahmen hinsichtlich

erwünschter und

unerwünschter Folgen von

Schutzmaßnahmen nötig.

Kristian Katzmarek | PIRATEN

„Für eine stabile Zukunft - Wohlstand, Sicherheit und Perspektiven für alle Bürger:innen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Keine Angabe Um diese Frage angemessen beantworten zu können, müssten weitere Informationen vorliegen wie ein solches Szenario aussehen würde - eine Pauschalaussage ist hier definitiv nicht angemessen und wäre vor allem pure Spekulation und somit nicht valide.

Emelie Segler | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 67.
Keine Angabe Wenn die Eigenverantwortung nicht wahrgenommen wird, betrifft das nicht nur die betreffende Person. Verbindliche Regeln für alle sind wichtig, um vor allem diejenigen zu schützen, die es nicht können (ältere Menschen, Risikogruppen, junge Menschen, für die es noch keinen Impfstoff gibt).

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Keine Angabe die Frage ist falsch gestellt