ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Open Source Software fördern!«

»Freie und Open Source Software soll stärker gefördert werden und Software der öffentlichen Hand möglichst oft unter eine anerkannte Open Source Lizenz gestellt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Open Source Software fördern! – Freie und Open Source Software soll stärker gefördert werden und Software der öffentlichen Hand möglichst oft unter eine anerkannte Open Source Lizenz gestellt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
In absehbarer Zeit darf es nur noch OSS geben, damit Manipulation und Kontrolle minimiert werden können.
Margit Stumpp | GRÜNE
„Mehr GRÜN nach Berlin!“
Kandidiert im Wahlkreis Aalen – Heidenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Open Source fördert Innovation und Teilhabe.
Dr. Doris Aschenbrenner | SPD
„Klar. Geradlinig. Stark.“
Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 28.
Ja!
Ist mir wichtig!
Open Mind. Open Source. Open Future.
Alexander Spies | PIRATEN
„Ohne Waffen Neues schaffen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Quelloffene Software ist auch aus Gründen der Datensicherheit erforderlich.
Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die öffentliche Hand sollte verstärkt Open Source Software einsetzen. Nur so kann der Staat sicher sein, dass kein Schadcode in der Software steckt. Zudem macht man sich nicht von Großkonzernen abhängig und fördert dazu die Open Source Scene. Auch die Kosten für Beschaffung und Unterhalt können erheblich reduziert werden. Das LiMux-Projekt in München war wirtschaftlich erfolgreich. Das Scheitern lag in der mangelnden Schulung der Anwender. Hier wurde am falschen Ende gespart.
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Open Source sollte man dadurch fördern, dass man sie benutzt. Insbesondere in Verwaltungen und staatlichen Organisationen.



Warum zahlen wir Unsummen an Lizenzgebühren, wenn doch fast alles frei verfügbar ist?!
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ich fordere eine Open-Data- und Open-Government-Strategie für Deutschland. Ich möchte, dass nicht-unternehmensbezogene oder nichtpersonenbezogene Daten der Verwaltung in maschinenlesbarer Form veröffentlicht und frei zugänglich gemacht werden. Eine solche Offenlegung führt zu mehr Transparenz sowie einer größeren Möglichkeit der öffentlichen Teilhabe. Denn nur, wenn Bürgerinnen und Bürger informiert sind, können sie auch an der öffentlichen Diskussion teilnehmen. Für Unternehmen können öffentlich zugängliche Daten wertvolle Informationen zu Absatzmärkten und Standortentscheidungen bringen und neuartige und attraktive Angebote für Kunden ermöglichen.
Regina Gisela Ochotzki | V-Partei³
„Ein würdiges Leben für alle Lebewesen ohne Angst“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Open Source Software ermöglicht ständige Weiterentwicklung bestehender Software durch engagierte Entwickler. Fehler werden schneller gefunden und die Software wird stabiler. Durch verfügbare Open Source Software wird auch der illegale Download von Kaufsoftware eingedämmt. Durch die Zusammenarbeit an Open Source Software wird die Community gestärkt und Innovationen schneller umgesetzt.
Therese Lehnen | PIRATEN
„Würde ist unantastbar, Teilhabe durch Mündigkeit, Freiheit und Transparenz“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Den Zugang zum Quellcode der Anwendungen zu haben ist sinnvoll, weil Entwickler dann die Software an individuelle Anforderungen anpassen können, zum anderen aus Sicherheitsgründen. Denn nur wenn eine Software offen ist, lassen sich potenzielle Sicherheitsrisiken zeitnah erkennen und unabhängig vom Hersteller beheben.

Die Öffentliche Verwaltung in Deutschland hinkt hinterher.

Bis auf eine wachsende Zahl von Ausnahmen im Bildungssektor setzt ein Großteil der öffentlichen Einrichtungen hierzulande noch auf proprietäre Softwarelösungen. Anders sieht es laut Open Source Observatory Annual Report 2016 beispielsweise in Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Skandinavien und den baltischen Staaten aus. Dort wird der Einsatz von Open-Source-Lösungen in der öffentlichen Verwaltung vorangetrieben. Davon profitieren wiederum lokale Unternehmen in diesen Ländern, die solche Lösungen aktiv nutzen oder für andere bereitstellen.
Katharina Graßler | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Open Source-Software sorgt für einen freien Zugang zu genau diesem Wissen und wird daher von uns Piraten stark befürwortet.
Heiko Eisenbrückner | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Ja!
Ist mir wichtig!
Deutschland ist in der Verwaltung und der Regierung Softwareseitig in der Hand von Microsoft.

Durch Lizenzzahlungen gehen hier jedes Jahr Millarden Euro verloren. Diese Summen sollten besser in Open Soure Softwareentwicklung gesteckt werden. Somit könnten auf mittelfristiger Sicht bereits Millardensummen jährlich eingespart werden.

Deutschland sollte um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben - zu einem Softwareland werden.

Digitalisierung ist eine Schlüsselindustrie. Wer hier schläft verschläft die Zukunft und gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland.



Offene Software schützt auch die digitale Souveränität des Staates und der Wirtschaft. Nur mit offener Software wo der Quellcode extern geprüft werden kann ist man in der Lage zu beurteilen ob die Software keine Schwachstellen besitzt oder Backdoors eingebaut sind.



Deutschland ist aufgrund seiner vielen Weltmarktführer Hauptziel für Spionage aus anderen Ländern / Wettbewerber.

Hier muss die Wirtschaft auch aktiv unterstützt werden.




Alexander Schestag | PIRATEN
„Teilhabe ist Menschenrecht!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Ja!
Ist mir wichtig!
Freie Software bietet allen mehr Freiheiten. So können Programme günstig angepasst und weitergegeben werden. Die öffentliche Hand muss da Vorreiter sein.