Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!«

»Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz! – Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Wenn die Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren und dadurch die durchschnittlichen Einkommen und die Steuereinnahmen sinken, können wir uns Umweltschutz gar nicht mehr leisten.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Klima- und Umweltschutz nützen niemandem, wenn dadurch ein Großteil der Bevölkerung unter das Existenzminimum fällt.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Bezogen auf Klimaschutz zustimmung.

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Eher ja Es kommt auf den Einzelfall an.

Matthias Moosdorf | AfD

„Für eine Politik der Neubesinnung! Deutschland - aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Eher ja Was hierzulande mittlerweile als Klima- und Umweltschutz verkauft wird, ist Interessenpolitik zu Lasten des Standortes Deutschland, seiner Bürger, mittelstandsfeindlich im Sinne eines globalen Umbaus.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Sollten rigorose Umweltstandards wie z.B. CO-2-Bepreisung dazu führen, dass große Teile der Bevölkerung in Armutsgefahr geraten, dann müssen Maßnahmen überdacht werden. Hier ist Verantwortung und nicht Ideologie gefragt.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Es macht wenig Sinn, bestehende Technologien auszumustern. Sie sollten gegen nachhaltigere ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr reparaturfähig sind.

Thomas Faltermeier | LKR

„Ehrlich währt am Längsten“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Eher ja Wirtschaft und die damit verbundenen Arbeitsplätze dürfen nie separat vom Klimaschutz betrachtet werden.

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Umwelt- und Klimaschutz ist nur finanzierbar, wenn wir unsere Wirtschaft erhalten. Es bringt aber nichts, diese beiden Dinge gegeneinander auszuspielen.

Durch Förderung erneuerbarer Energien und Weiterentwicklung von Technologien wird es mit vernünftiger Politik gelingen, beides zu vereinen.

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Eher ja Nur wohlhabende Länder investieren in den Umweltschutz.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja "Klimaschutz" ist ein unscharfer, schlecht definierter Begriff. Umweltschutz kann oft am besten durch fortschrittliche Technik erreicht werden. Der in der Frage formulierte Gegensatz ist zu pauschal.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Umweltschutz und sogenannter Klimaschutz sind zwei unterschiedliche Dinge. Umweltschutz sind konkrete Maßnahmen und Vorgaben, um unsere Natur und Heimat zu erhalten. Klimaschutz gibt vor, den Zustand des Klimas schützen zu können. Dies ist schon physikalisch nicht möglich, denn das Klima ist grundsätzlich nicht schutzfähig, weil es der Durchschnitt dynamischer Prozesse in der Atmosphäre ist, deren Beeinflussung außerhalb der Fähigkeiten der Menschen liegen.

Selbstverständlich muss zwischen einem angemessenen Umweltschutz und Arbeitsplätzen abgewogen werden. Als Hochtechnikland ist Deutschland aber in der Lage, dass Umweltschutz und Arbeitsplätze nicht mehr im Widerspruch stehen müssen.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Frage als Entscheidung ist nicht glücklich gewählt, aber durch die gesamt angespannte Situation müssen verhältnismäßigkeiten geschaffen werden, wo die ein oder andere Agwägung zum Nachteil der Umwelt fallen kann, was aber nicht passieren darf, dass durch Windernergie in der BRD Prozentual mehr Wald als in Brasilien geopfert wird!

Robin Conrad | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 52.
Eher ja So Situationen kann es geben. Diese sind aber selten.

Reinhold Ritter | dieBasis

„Beenden aller Coronamaßnehmen, Rechtsstaat wieder herstellen“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher ja
Ist mir wichtig!
beides wuss vernünftig kompiniert werden

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Gerade in Deutschland sind wir in Umweltschutzfragen bereits gut aufgestellt, und als Industrienation auf eine vernünftige Balance dieser beiden Bereiche angewiesen.