Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken!«

»Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen gesetzlich deutlich stärker limitiert oder abgeschafft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken! – Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen gesetzlich deutlich stärker limitiert oder abgeschafft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Sachgrundlos befristete Arbeitsverhältnisse gewähren Unternehmen für eine gewisse Zeit wirtschaftliche Flexibilität. Eine Abschaffung der Befristung schafft nicht mehr Arbeitsplätze, da ein Unternehmen dann im Zweifel diesen Posten nicht ausschreiben wird. Jedes erfolgreich wirtschaftende Unternehmen hat Interesse daran, gut qualifizierte und fleißige Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein! Der Staat soll sich nicht in die Vertragsfreiheit einmischen.

Andreas Wolfschlag | dieBasis

„Wähle dieBasis und behalte deine Stimme.“

Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Nein! Je höher diese Hürden werden, um so höher wird die Hürde, dass jemand eingestellt wird.

Helge Schmidt | Volt

„Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Nein! Volt will hier einen anderen Weg gehen. Mit einer besseren Wirtschafts- und Sozialpolitik kann die Flexibilisierung von Arbeit eine Chance sein. Es muss nur eine Chance für alle werden. Dies ist politisch immer schon möglich, aber nicht gewollt gewesen.

Andreas Rothgaenger | FREIE WÄHLER

„Miteinander. nah. klar. | Stark vor Ort und Experten für das Wohl in Stadt und Land.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Zeitlich befristete Arbeitsverträge sind ein Mittel flexibel auf Marktsituationen reagieren zu können. Es ist wichtig, den Arbeitnehmern mit diesen Verträgen ein Polster zu bieten, welches sie auffängt, sollte der Vertrag aufgelöst werden. Andererseits besitzt jeder Arbeitgeber ein Interesse gute und leistungsfähige Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen für sich zu sichern.

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Nein! In der Praxis führt dies nur dazu dass nach dem ersten Arbeitsvertrag die Kündigung erfolgt.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Nein! Befristete Arbeitsverträge ermöglichen es kleineren bis mittelständischen Unternehmen überhaupt erst Saisonale "mehr Arbeit" zu ermöglichen.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Nein! Ich sehe eine ständige Verlängerung solcher Arbeitsverhältnisse als kritisch. Hier kann man über stärkere Einschränkungen reden. Aber eine Beibehaltung ist notwendig, da dies zu mehr Angebot an Arbeitsplätzen führt.

Kristof Heitmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Nein! lieber befristete Anstellung als gar keine Anstellung