Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken!«

»Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen gesetzlich deutlich stärker limitiert oder abgeschafft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken! – Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen gesetzlich deutlich stärker limitiert oder abgeschafft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Im Sinne einer gesunden Arbeitswelt und einer planungssicherheit der Arbeitnehmer wäre das sehr zu begrüßen.

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Befristete Arbeitsverträge schaffen Unsicherheit und verhindern, dass Menschen sich entfalten können und ihr Zukunft investieren. Probezeiten sind sinnvoll, um Arbeitsverhältnisse von beiden Seiten her prüfen zu können. Danach sollten aber befristete Arbeitsverträge eine Ausnahme sein.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher ja Wenn sich Arbeitnehmer von Vertrag zu Vertrag hangeln müssen ist das verunsichernd und unfair. Eine Begrenzung auf eine festgelegte Maximalzahl an befristeten Verträgen halte ich für sinnvoll.

Gregory Engels | PIRATEN

„Visionär, Digital, Pragmatisch“

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja das wird doch häufig sehr stark ausgenutzt.

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Schwierig. Ich finde, wir müssen das flexibler denken. Es gibt auch Berufstätige, welche sich sehr gern nicht an ein Unternehmen binden.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher ja Einem Missbrauch der Befristung von Arbeitsverhältnissen ist entgegenzuwirken; eine Abschaffung würde eindeutig zu weit gehen.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher ja Gerade an Hochschulen sind durch die sachgrundlose Befrisung prekäre Erwerbsbiografien durch Kettenverträge eher die Regel als die Ausnahme. Das Thema gehört aber in den Kontext eine Hochschulfinanzreform, welche diese mit mehr Eigenmitteln austattet.

Michael Knödler | PIRATEN

„Wir brauchen endlich einen Politikwandel bei Klima, Bildung, Pflege und Digitalisierung!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Menschen sollten die Chance auf einen festen Arbeitsplatz haben und nicht nur Lückenfüller sein.

Nik Riesmeier | GRÜNE

„Für ein Leuchtfeuer für die Demokratie!“

Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Gütersloh III – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 54.
Eher ja Befristungen erschweren die Lebensplanung und sorgen für Unsicherheit. Deshalb muss dafür ein nachvollziehbarer Grund vorliegen.

Dr. Sigrid Elisabeth Meierhofer | SPD

„Es gibt nichts Gutes außer man tut es!“

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 38.
Eher ja Sie müssen deutlich reduziert werden. In Einzelfällen können sie sinnvoll sein.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Das sollte ganz besonders auch für den öffentlichen Dienst gelten!

Gülistan Yüksel | SPD

„Mit Herz und Hand.“

Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Die Befristung von Arbeitsverhältnissen ohne einen Sachgrund werden wir abschaffen und die vom Gesetz akzeptierten Gründe für eine Befristung kritisch überprüfen. Leiharbeiter*innen werden ab dem ersten Tag den gleichen Lohn erhalten wie Festangestellte.

Sophia Jäger | Team Todenhöfer

„Die Diversität in der Gesellschaft Deutschlands muss sich im Bundestag abzeichnen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Für Arbeitnehmer, die von einer Frist zur nächsten Frist arbeiten, ohne Planungssicherheit zu haben, ist dies mental sehr belastend. Insbesondere wenn man ggf. alleinerziehend ist, hier sollte die Arbeit wertgeschätzt und entsprechend geregelt werden.

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 27.
Eher ja Gratisgute Forderung: wer einen Grund sucht, wird auch immer einen finden.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Zur Zeit ja. Durch die Pandemie brauchen verschuldete Arbeitgeber Flexibilität am Arbeitsmarkt. Gesetz sollte alle 4 Jahre überprüft werden.