Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Hartz-IV Leistungen erhöhen!«

»Die Hartz-IV Leistungen sollen über das bisherige Maß deutlich erhöht werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Hartz-IV Leistungen erhöhen! – Die Hartz-IV Leistungen sollen über das bisherige Maß deutlich erhöht werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Artemij Kiel | PdF

„Fortschritt erfordert Einsatz.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Eher nicht Die Freibetraggrenzen müssen enorm angehoben werden und Zuverdienste müssen erlaubt sein, damit Empfännger wieder mehr Anreize geboten werden wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten.

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Eher nicht Leistungen müssen der Inflation angepasst werden. Weiter muss Hartz IV völlig überarbeitet werden. Es muss einen gewaltigen Unterschied geben ob man 30 Jahre oder gar nicht gearbeitet hat. Privates Vermögen, welches man sich durch seinen Fleiß erworben hat, darf nicht angetastet werden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher nicht In den kommenden Jahren wird es, falls die bisherige Politik fortgesetzt wird, zu vermehrter Arbeitslosigkeit und entsprechender Belastung der Sozialsysteme kommen. Die unteren Einkommensgruppen müssen steuerlich entlastet werden, z. B. durch die Streichung der CO2-Steuer.

Dr. Anja Weisgerber | CSU

„Wer nicht anpackt, kann nichts bewegen“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht Stattdessen lieber "fördern und fordern"

Ralf Nobel | ÖDP

„Frische Brise statt Krise“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 13.
Eher nicht Hartz-IV sollte durch ein gerechteres System abgelöst werden.

Klaus Kretzer | FDP

„Zeit für einen Neustart.“

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher nicht Hartz IV muss umfassend und ehrlich reformiert werden. Eine bloße Aufhübschung durch Anhebung der Beträge ist keine seriöse Reformpolitik.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher nicht Hier favorisiere ich das ergänzende Grundeinkommen, was einen Anreiz bieten soll, wieder eine Arbeit aufzunehmen.

Martin Gassner-Herz | FDP

„Ein Herz für die Ortenau“

Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Die Zuverdienstgrenzen für selbst erarbeitetes Einkommen müssen dringend erhöht werden.

René Rotzinger | AfD

„Für Recht und Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher nicht Die Leistungen sollten der Inflation angepasst und eventuell leicht erhöht werden. Die Höhe muss allerdings deutlich im Unterschied zum Lohn/Gehalt stehen um diese nicht schlechter zu stellen.

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher nicht Die Leistungen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Eine sprungahfte Steigerung der Regelsätze müsste aufgrund der Leistungsgerechtigkeit auch den Mindestlohn anheben. Das würde zu einer Spirale in die falsche Richtung führen.

Volker Eberhard Beil | dieBasis

„Für ein Leben in Freiheit, ohne Angst und Zwang“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher nicht Statt dessen sollten mehr Anreize zur Arbeit gegeben werden. Jeder der Arbeitet, der tut etwas für die Gesellschaft.

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher nicht Wir brauchen da Reformen, die Freiheit und Eigenverantwortung der Menschen stärkt und durch die die Solidargemeinschaft angemessen beteiligt wird.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Aufstieg durch Bildung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher nicht Wir Freie Demokraten wollen bessere Hinzuverdienstregeln beim Arbeitslosengeld II (ALG II) beziehungsweise beim angestrebten Liberalen Bürgergeld. Die aktuellen Regeln sind demotivierend und sie belohnen kaum, die Grundsicherung durch eigene Arbeit Schritt für Schritt zu verlassen. Bessere Hinzuverdienstregeln ermöglichen aber genau das: Sie bilden eine trittfeste Leiter, die aus Hartz IV herausführt. Außerdem wollen wir das Schonvermögen erhöhen.

Peter Heidt | FDP

„Es gibt viel zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 7.
Eher nicht Siehe Antwort zu Frage 19

Matthias Schniebel | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Bautzen I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher nicht Wir Freie Demokraten wollen bessere Hinzuverdienstregeln beim Arbeitslosengeld II (ALG II) beziehungsweise beim angestrebten Liberalen Bürgergeld. Die aktuellen Regeln sind demotivierend und sie belohnen kaum, die Grundsicherung durch eigene Arbeit Schritt für Schritt zu verlassen. Bessere Hinzuverdienstregeln ermöglichen aber genau das: Sie bilden eine trittfeste Leiter, die aus Hartz IV herausführt.

Gülay Asli Kücük | GRÜNE

„Weil wir eine Gesamtgesellschaft sind.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 42.
Eher nicht Insgesamt finde ich ein bedingungsloses Grundeinkommen besser.

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher nicht Ich bin für die Abschaffung von Hartz-IV und für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Claudia Raffelhüschen | FDP

„Mehr Eigenverantwortung wagen“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher nicht Ein "liberales Bürgergeld" wäre besser als Hartz IV.

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Eher nicht Dies muß im Einzelfall geprüft werden. Dauerschmarotzer sollen und dürfen nicht gefördert werden.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht "Hartz-IV" ist eine Grundsicherung, die nicht dazu geeignet ist, einen Überbietungswettbewerb im Wahlkampf zu führen. Diese Sozialleistung soll eine würdevolle Absicherung bei Langzeitarbeitslosigkeit bieten, aber das Lohnabstandsgebot muss dabei gewahrt bleiben.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht Wichtiger wäre es, die Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen. Wenn die Leistung zu hoch ist, sinkt die Motivation und Missbrauch ist vorprogrammiert. Es wird immer Härtefälle geben, aber da muss man dann ggf. auf andere Art helfen.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Eher nicht, aber der Zuverdienst muss anders geregelt werden, um Wege aus der Sozialschwäche zu finden.

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher nicht Wir können nicht Klimaschutz - besser Dekarbonisierung - und noch höhere Sozialleistungen gleichzeitig finanzieren. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Alterspyramide wirken ohnehin zu Gunsten der Arbeitnehmer.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
"Hartz IV" ist die Grundsicherung für Erwerbsfähige - "Sozialhilfe" ist die Grundsicherung für Nicht-Erwerbsfähige.

Das Problem liegt darin, dass die Nichterwerbsfähigkeit seitens der Rentenversicherung oftmals viel zu spät und nach langwierigen Prozessen anerkannt wird und somit etliche Menschen im "falschen Grundsicherungssystem" geführt werden.

Für Menschen, die nicht (mehr) arbeiten können, muss die Sozialhilfe früher einsetzen und regelmäßig und angemessen erhöht werden.

Die Grundsicherungsleistungen für erwerbsfähige Hilfebedürftige ("Hartz IV") sind im Vergleich zu Geringverdienern schon jetzt so hoch, dass das Lohnabstandsgebot zu Erwerbstätigen immer wieder zu Diskussionen führt: "Warum überhaupt noch arbeiten - finanziell lohnt es sich jedenfalls nicht oder kaum noch!"

Für eine größere Zahl an Bezieher*innen sieht es aber anders aus: insbesondere Erwerbsgeminderte, Behinderte, Ältere brauchen Beschäftigungsaussichten, z.B. über das Teilhabe- und Qualifizierungschancengesetz, keinen Passivbezug von Leistungen, denn sie wollen teilhaben an der Gesellschaft. Wenn das nicht gelingt, dann sind auch hier Erhöhungen der Grundsicherung im Einzelfall notwendig.

Matthias Moosdorf | AfD

„Für eine Politik der Neubesinnung! Deutschland - aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Eher nicht Wege aus Hartz IV heraus wären der viel bessere Ansatz.

Michael Andreas Hug | AfD

„Deutschland! Aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Eher nicht Hartz-IV sollte das Existenzminimum sichern, dass den Bedürftigen vor dem Verhungern schütz, ihn aber gleichzeitig dazu aufmuntert, eine bezahlte Arbeit aufzunehmen und damit die Selbstverantwortung für sein Leben wahrnimmt.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Eher nicht Ähnlich wie beim leistungslosen Grundeinkommen halte ich hier andere Maßnahmen wichtiger, dass die Menschen sich wieder in die arbeitende Gemeinschaft eingliedern können.

Thomas Dietz | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher nicht Arbeit muß sich wieder lohnen.

Heute leben viele mit Hartz IV bequemer, als Familien mit Kindern, wo die Eltern arbeiten.

Dieter Stefan Feldmeier | ÖDP

„Morgen entscheidet sich jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Das System bedarf jedoch einer grundlegenden Reform

Ahsan Kurt Bashir | Team Todenhöfer

„Ehrlichkeit währt am längsten “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht Soziale Gruppen wie Kinder oder alleinerziehende sowie Rentner die von Armut betroffen sind müssen speziell gefördert werden.

Wir müssen Chancengleichheit schaffen.

Uwe Hermann Christiansen | LKR

„Freiheit, Werte, Zukunft, Weniger Staat mehr Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ich verweise auf das SAFE-Konzept der LKR.

https://sh.lkr.de/export/sites/lv-sh/.galleries/downloads/SAFE-Konzept-der-LKR.pdf

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher nicht Aus Erfahrung im privaten Umfeld weiß ich, das die Leistungen ausreichend sind für ein Leben.



Lediglich evtl. Hieraus resultierende Probleme wie Kinderarmut müssen bekämpft werden.