Antworten von Volt-Kandidaten auf die Forderung/These

»Vermögen wieder besteuern!«

»Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Vermögen wieder besteuern! – Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Andreea Gheorghe | Volt

„Wir machen Politik über Grenzen hinweg.“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher nicht

Sophie Griesbacher | Volt

„Wir machen Politik über Grenzen hinweg.“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher nicht Volt will keine Vermögensteuer einführen, aber gestalten die Erbschaftssteuer neu. Wir erhöhen die Einkommensteuer (Ekst) im oberen Bereich (nur für die ca. 5% einkommensstärksten Haushalte erhöht sich die Ekst um mehr als 0,2%) und die Kapitalertragsteuer von 30% auf 35%. Letztere zahlen vor allem Wohlhabende. Die Kapitalerträge von Personen mit weniger Vermögen fallen entweder in den Freibetrag oder werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz und damit deutlich geringer besteuert.

Nicolas Künzel | Volt

„Die Herausforderungen unserer Zeit, wie die Klimakrise, machen nicht an Grenzen halt.“

Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Eine Besteuerung von Vermögen könnte man in gewisser Weise als Enteignung verstehen. Nichtsdestotrotz sollten Personen mit hohen Vermögen stärker zur Finanzierung der Gesellschaft beitragen. Dies aber über eine stärkere Besteuerung von Erbschaften und von Einkünften aus Vermögen, nicht über eine Besteuerung vom Vermögen selbst.

Andreas Stefan Schmidtell | Volt

„Europäische Föderation bis 2050“

Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Eher nicht

Birgit Seibel | Volt

„Europäisch denken und eine lösungsorientierte Politik für Deutschland gestalten. “

Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht

Lukas Siering | Volt

„Politik braucht Visionen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher nicht

Sebastian Sklubal | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Eher nicht

Evelyn Heike Steffens | Volt

„Europa ist die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Einer noch stärkeren Spaltung der Gesellschaft in arm und reich wirkt man besser mit einer progressiven Einkommensteuer, mit gleichen Bildungschancen und mit einer Förderung von Vermögensaufbau für die Mittelschicht entgegen.

Jens Többen | Volt

„Die Gesellschaft hat Grenzen längst überschritten - es wird Zeit, dass die Politik aufholt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht

Katharina Marie Waeger | Volt

„Gemeinsam für eine Politik, die uns nahe ist, anstatt uns voneinander zu entfernen.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht

Bettina Anna Christine Wolff | Volt

„Für nachhaltige Politik und ein solidarisches Europa!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher nicht Wir wollen keine Vermögenssteuer einführen, aber gestalten die Erbschaftssteuer um. Wir erhöhen die Einkommensteuer (nur die ca. 5% einkommensstärksten Haushalte zahlen mehr als 0,2% mehr) und die Kapitalertragsteuer von 30% auf 35%. Die Änderungen bei diesen Steuern betreffen v.a. Wohlhabende.

Maximilian Zänker | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft. Europaweit. “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher nicht Ich befürworte einen höheren Spitzensteuersatz für hohe Einkommen sowie eine Reform der Erbschaftssteuer, damit hohe Erbschaften effektiver besteuert werden als heute. Eine Steuer auf bestehendes Vermögen gab es in Deutschland bereits und wurde vom Bundesverfassungsgericht als nicht verfassungskonform zurückgewiesen. Das Problem: die Berechnung von privatem Vermögen, die jedes Jahr neu gemacht werden müsste. Bei Aktien und Immobilien wäre dies mit einigem bürokratischen Aufwand noch vorstellbar, aber wie wäre das für Schmuck und Kunst? Was passiert, wenn Vermögenswerte ins Ausland verschoben werden? Ich denke, dass eine höhere Einkommenssteuer und eine strikte Durchsetzung der Erbschaftssteuer effektiver sind.