Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von „Die Linke“ bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen! – Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten, gefiltert nach der ausgewählten Antwort-Art.
Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!«
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Martin Auerbach | Die Linke „Frieden! Und Wohlstand für Alle! Deshalb: „Mehr für die Mehrheit- Tax The Rich!““ Kandidiert im Wahlkreis Esslingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Die Linke), Listenplatz 20. |
Eher nicht |
Alle sind herzlich willkommen, Fachkräfte in anderen Ländern ausbilden lassen und sie dann her zu locken ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei! |
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Desiree Becker | Die Linke Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Die Linke), Listenplatz 4. |
Eher nicht |
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Gabriel Bruckdorfer | Die Linke „Jedes Kind hat ein recht auf gute Bildung“ Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu. |
Eher nicht |
Ich habe "Eher nicht" aus gewählt, nicht weil ich gegen Migration bin, sondern, weil ich es für nicht richtig halte, das recht eines Menschen, hier zu sein, an seinen Qualifikationen zu messen. Ich bin dafür, das wir es für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv machen her zu kommen, mithilfe von guten Arbeitsbedingungen und Fairen Löhnen, aber bewusst Menschen unterschiedlichen Wert als teil unserer Gesellschaft zuzusprechen, weil sie mehr oder weniger Qualifikationen haben, halte ich für falsch. |
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Alexandra Erikson | Die Linke „Politik für die Menschen statt für Profite“ Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück. |
Eher nicht |
Die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten soll es weiterhin geben, es braucht aber grundlegende Reformen des Bildungssystems und weitere Maßnahmen. Das Abwerben von Fachkräften aus dem Ausland ("Brain Drain") ist unfair. |
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Lukas Freiberger | Die Linke „Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“ Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I. |
Eher nicht
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Nur in Ausnahmefällen. Wir können selbt ausbilden. Wenn die Wirtschaft Arbeitsplätze besetzen will, soll sie angemessen Steuern zahlen! |
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Marcell Menzel | Die Linke „Gemeinsam solidarisch für alle“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Die Linke), Listenplatz 18. |
Eher nicht |
Ja, Deutschland braucht Fachkräfte – aber eine Migrationspolitik, die sich nur an ökonomischer Verwertbarkeit orientiert, greift zu kurz. Menschen sollen nicht nur willkommen sein, wenn sie „nützlich“ sind. Stattdessen brauchen wir ein Einwanderungs- und Bleiberecht, das soziale Gerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen und echte Integrationschancen für alle schafft. Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass andere Länder durch die Abwanderung dringend benötigter Fachkräfte ausgeblutet werden. Bessere Löhne, gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bildungspolitik in Deutschland sind mindestens genauso wichtig, um den Fachkräftemangel nachhaltig zu lösen. |
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Lennart Niemeyer | Die Linke „Gemeinsam schaffen wir mehr! Politik für die Gesellschaft, nicht für das große Geld“ Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster. |
Eher nicht |
Es bestehen viele Möglichkeiten, bei den Menschen die jetzt Asyl hier haben und von Duldung zu Duldung leben. Gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben heißt, dass diese Länder einen Teil ihrer Unabhängigkeit verlieren |
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Sarah Vollath | Die Linke „Nach der Ampel links!“ Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 3. |
Eher nicht |
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Sebastian Wanner | Die Linke „Ich trete nicht nach unten - niemals.“ Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 12. |
Eher nicht |
Einerseits benötigen wir Zuwanderung, allein um Bedarfe zu erfüllen und z. B. unser Gesundheitssystem zu erhalten, andererseits dürfen wir keinen neokolonialen Raub ("brain robbery") von jungen Menschen aus anderen Ländern fördern. Die gezielte Anwerbung darf nicht zu Lasten der Herkunftsländer gehen. |
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Julia Weisenberger | Die Linke „Das Herz schlägt links, das Blut ist rot.“ Kandidiert im Wahlkreis Altötting.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 19. |
Eher nicht |
Wir haben bereits qualifizierte Menschen hier. Wir müssen ihnen allerdings die Chance geben, überhaupt mal zu arbeiten und ihren erlernten Beruf auszuüben. Daher brauchen wir ein Integrationssystem, das wirkliche Integration voranbringt, damit auch die Menschen in den Ämtern endlich wieder Begeisterung in ihren Jobs ausleben können. Gemeinsame Erfolge führen dazu, dass qualifizierte Arbeitskräfte auch gerne nach Deutschland einreisen werden wollen. Und dafür brauchen wir eine richtige Willkommenskultur. |