Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!«

»Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz! – Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Klaus Joachim Arndt | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Um welche Situationen geht es?

Diese - von manchen Parteien gern angeführte - Argumentation ist verfehlt:



Wer Arbeitsplätze nutzt, um Klimaschutz zu diskreditieren, wird beides verlieren!!!

(s. Frage 60)

Dr. Franz-Josef Behr | ÖDP

„Ökologisch und sozial gerecht“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Eher nicht

Daniel Benjamin Brunner | ÖDP

„Tier und Mensch vor Profitgier“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 5.
Eher nicht

Dieter Stefan Feldmeier | ÖDP

„Morgen entscheidet sich jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Eher nicht
Ist mir wichtig!

Robert Fischer | ÖDP

„Mensch (und Natur) vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Eher nicht Die Arbeitsplatzangst ist unbegründet. Eine nachhaltige Wirtschaft wird mehr Arbeitsplätze benötigen als die jetzige.

Jens Andreas Geibel | ÖDP

„Nachhaltigkeit ist Zukunft!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht Klimaschutz bedeutet nicht, Arbeitsplätze zu vernichten, sondern zu schaffen.

Andere Arbeitsplätze, aber nichts desto Trotz, Arbeitsplätze.

Die Mär über den Verlust von Arbeitskräften durch die Durchsetzung des Klimaschutzes ist schon lange von wissenschaftlicher Seite widerlegt.

Hier gilt es aufzuklären!

Heiko Helmbrecht | ÖDP

„Weiter so war gestern! Klimakrise ist JETZT!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 35.
Eher nicht

Norman Heß | ÖDP

„Übrigens: Nicht käuflich!“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher nicht

Dominic Hopp | ÖDP

„Für Politik mit Verantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Bayreuth.
Eher nicht

Steffen Kadow | ÖDP

„Ich vertrete die Minderheit des gesunden Verstandes! / Hör auf dein Gewissen!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher nicht Wem nützen denn noch die Arbeitsplätze wenn die Lebensgrundlagen vollends zerstört sind?

Alexander Mai | ÖDP

„Klimagerechtigkeit statt Klimaschutz! – Profitlobbyismus zerschlagen, Gemeinwohl fördern.“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 32.
Eher nicht Die Frage folgt konservativen Meinungsmanipulator*innen, indem sie einen Scheinwiderspruch konstruiert. Zum Beispiel der Kohleausstieg (aktuell 20.000 Arbeitsplätze), der verschleppt wird, während die Solar- und Windbranche (in den letzten zehn Jahren mehr als 100.000 Arbeitsplätze zerstört) ruiniert wird. Keine Arbeit auf einem unbewohnbaren Planeten!

Rosa Maria Marghescu | ÖDP

„Politik muss anders!“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Eher nicht

Dr. André Mondry | ÖDP

„Leben und Umwelt bewahren!“

Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Eher nicht

Roland Müller | ÖDP

„Wir haben die Erde von unseren Kindern geborgt, und nicht von unseren Eltern geerbt.“

Kandidiert im Wahlkreis Hof.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Die drohende Klimakatastrophe macht es unabdingbar mehr für den Umweltschutz zu tun, ggf. auch gegen Wirtschaftsinteressen und bestehende Arbeitsplätze, wie z.B. bei der Braunkohle-Verstromung. Die Zukunft unserer Kinder und deren Gesundheit und Arbeitsplätze wurden sogar durch ein BGH-Urteil priorisiert.

Ralf Nobel | ÖDP

„Frische Brise statt Krise“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 13.
Eher nicht Durch Umwelt- und Klimaschutzmaßnamen entstehen sehr viel neue, attraktive Arbeitsplätze.

Rainer Pal | ÖDP

„Weniger ist mehr. Neue Wege gehen. Ergebnisse mit Mehrwert erzielen. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher nicht

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher nicht In der Regel entstehen auch dann mehr neue Arbeitsplätze, als verloren gehen. Wichtig ist ein Ausgleich zwischen den Standorten.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher nicht In diesem Zusammenhang eher nicht!

Schluss mit diesem Todschlagargument!

Arbeitsplätze sind wichtig für die große Mehrzahl von Menschen - dazu gehören auch angemessene, den Lebensunterhalt sichernde Gehälter, aber:



THERE ARE NO JOBS ON A DEATH PLANET !

Michael Ruf | ÖDP

„Mehr Chancen für Familien!“

Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 12.
Eher nicht

Sarah Sandmann | ÖDP

„Ökologisch und unbestechlich!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Eher nicht

Wilhelm Schild | ÖDP

„Gendersprache ist ein unnatürlicher Angriff auf unsere Kultur“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 18.
Eher nicht

Carolin Schmidt | ÖDP

„Politik mit Herz und Verstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher nicht Ja es gitb Situationen, in denen Arbeitsplätze kurzfristig wichtiger sind als der Klimaschutz. Auf lange Sicht wird der Klimawandel aber Arbeitsplätze, Leben und Lebensgrundlagen vernichten, wenn wir nicht handeln. Daher ist der Klimaschutz für mich das übergeordnete Ziel, weshalb dringen nach umfassenden Lösungsansätzen gesucht werden muss. Hier ist es wichtig, langfristig zu denken und nachhaltig zu handeln, also "klimafreundliche" Arbeitsplätze zu schaffen.

Jakob Josef Sedlmeier | ÖDP

„Wir benötigen dringend eine klima- und sozialgerechte Ressourcenwende!“

Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Eher nicht

Bruno Siglreitmaier jun. | ÖDP

„Weniger (Energie- und Ressourcenverbrauch) ist Mehr (Gesundheits-, Arten- und Naturschutz)“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Eher nicht

Bernhard Suttner | ÖDP

„Mensch und Natur vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 29.
Eher nicht

Karl-Martin Günther Weinmann | ÖDP

„Ehrlich und konsequent“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher nicht

Alexander Witte | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Eher nicht Grundsätzlich, wenn wir es wollten könnten wir Umwelt und Klimaschutz in Einklang bringen. Es kostet natürlich Investitionen. Aus diesem Grund ist die These dass Arbeitsplätze wichtiger sind als Umwelt und Klimaschutz er deplatziert.

Kay-Uwe Zenker | ÖDP

„Mutig Neues wagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher nicht

Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht