Antworten von Die Humanisten-Kandidaten auf die Forderung/These

»Mehr Eigenverantwortung beim Infektionsschutz!«

»Im Bereich der Verhinderung und Eindämmung von Krankheiten und Pandemien soll der Staat weniger auf verpflichtende Regeln als auf Eigenverantwortung durch die Bevölkerung setzen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mehr Eigenverantwortung beim Infektionsschutz! – Im Bereich der Verhinderung und Eindämmung von Krankheiten und Pandemien soll der Staat weniger auf verpflichtende Regeln als auf Eigenverantwortung durch die Bevölkerung setzen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Mare Bandt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Mecklenburg-Vorpommern!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 2.
Nein! Wie man in der jetzigen Pandemie gesehen hat, lässt die Eigenverantwortung mancher Bürger zu wünschen übrig. Viele sehen nur ihren eigenen Vorteil und achten eher weniger auf ihre Mitmenschen, was die Eindämmung von Pandemien und Krankheiten nicht beschleunigt. Die Maßnahmen vom Staat sollten als verpflichtende Regeln gelten, um dem Infektionsgeschehen möglichst schnell und effektiv entgegen zu wirken.

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Nein! Die letzten Monate haben gezeigt, dass der Appell an die Eigenverantwortung nicht zielführend ist. Wir befinden uns in der 4. Welle einer Pandemie, die bereits zahllose Opfer gefordert hat und immer noch gibt es Menschen, die eine Impfung und/oder eindämmende Maßnahmen ablehnen oder sogar bekämpfen. In diesem Fall halte ich Regeln und Vorgaben für unabdingbar.

Maria Krause | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung!“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Nein!

Sonja Marschke | Die Humanisten

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Nein! Eigenverantwortung funktioniert, wo nur eine Person für sich zu entscheiden hat (was etwa für Fälle wie Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe oder den Konsum von Rausch- u. Genussmitteln gilt. Die Pandemie betrifft jedoch die Gesellschaft als Ganzes. Dies bestätigt auch die Forschung. Hier auf Eigenverantwortung zu setzen, halte ich daher für falsch

Felix Möller | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovationen“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Nein! Der internationale Vergleich zeigt klar, dass die Länder, die Covid-19 von Anfang an mit effektiven Maßnahmen bekämpft haben, am besten da stehen. In Taiwan war nicht mal ein Lockdown nötig. Todesfälle gab es nur sehr wenige. Zum Schutz von Leben und zum Schutz von wirtschaftlichen Existenzen von Millionen Menschen können wir uns in einer solchen Extremsituation leider nicht auf Eigenverantwortung verlassen. Zumal auch allerlei Falschinformationen kursieren, die Menschen zu unvernünftigem Handeln verleiten.

Juliane Mörsel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Nein!
Ist mir wichtig!

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Während einer Pandemie trägt man nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft. Man kann sich nicht nur infizieren, man ist auch selbst potentieller Überträger. Hier müssen zwingend einige Maßnahmen eingehalten werden, um zu verhindern, dass durch eigenverantwortlichen Leichtsinn Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Berthold Stegemann | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Nein!

Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Nein!
Ist mir wichtig!
Infektionen verbreiten sich in Populationen. Dementsprechend lässt sich Infektionsschutz auch nur auf der Gesellschaftsebene regeln. Wie einige wenige Ignoranten die Gesundheit aller gefährden, zeigt sich am Beispiel der Masern- oder aktuell auch der Coronaimpfung.

Vincent Weber | Die Humanisten

„Wissen schafft Zukunft.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Nein!

Merlin Wehde | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für eine evidenzbasierte Politik!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Die Pandemie gilt es als Gesellschaft zu überwinden.

Die Argumente der Impfgegner sind widerlegbar und nicht selten den Verschwörungstheorien zuzuordnen.

Diesen Menschen das Gemeinwohl zu überlassen ist falsch.

Deswegen sollte es diesbezüglich weiterhin Anreize und Kampagnen der Bundesregierung geben.