ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kostenlose Bildung für alle!«

»Bildung soll von der Kita bis zum Studium kostenlos sein.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Kostenlose Bildung für alle! – Bildung soll von der Kita bis zum Studium kostenlos sein. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Carlos A. Gebauer | FDP
„nemidem laede, immo omnes, quantum potes, iuva“
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 34.
Nein! Was nichts kostet, hat keinen Wert.
Dr. Rolf Albach | FDP
„Denken wir neu !“
Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 26.
Nein! Sogenannte "Besserverdienende" (Scharping, SPD) können auch einen Beitrag zur Kita leisten.
Lisa | GRÜNE
„Neue Energie aus Franken!“
Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Nein! Kinderbetreuung: Es bringt nichts Mittel mit der Grießkanne zu verteilen. Warum soll ich ein Ärzteehepaar genauso subventionieren wie das Kind einer Altenpflegerin? Lieber sollten Beiträge gestaffelt mit dem Einkommen sein. Studium: Wenn Kinder aus sozial schwachen Familien es bis zum Studium geschafft haben, muss dies kostenfrei bleiben und dass Studiengebühren in D flächendeckend eingeführt und dann flächendeckend wieder abgeschafft wurden, zeigt dass es hierfür keine Akzeptanz gibt.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein! Kinderbetreuung in der Kita ist eine Hilfe zum Gelderwerb und nicht in erster Linie eine Bildungsmaßnahme. Die Kosten hierfür darf der Staat nicht komplett übernehmen. Das würde auch die Wahlfreiheit zwischen Kita und Kindererziehung zu Hause ad absurdum führen, weil sie dann praktisch nur noch den Reichen offenstehen würde.
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es gibt keine kostenlose Bildung. Irgendwer hat die Kosten zu tragen, wir sind der Meinung da sollte der tun der diese Leistung in Anspruch nimmt.
Rudolf Henke | CDU
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Nein! Bildung kostet wie jede andere qualifizierte Dienstleistung für Bürger immer Geld. Wir haben die staatlichen Mittel dafür bedeutend aufgestockt.
Christof Rausch | AfD
„Mehr Demokratie durch Volksabstimmung“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Nein! Es gibt Einkommensklassen die brauchen das nicht. Letztendlich wäre das eine Subvention von allen für die die gar nicht nötig haben.
Bijan Djir-Sarai | FDP
„Jetzt wieder verfügbar: Wirtschaftspolitik.“
Kandidiert im Wahlkreis Neuss I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 6.
Nein! Beitragsfreie Kitas sind wünschenswert und unser Ziel als Freie Demokraten. Priorität muss aber der

Ausbau von Qualität haben: Wir brauchen kleinere Gruppen, mehr Erzieherinnen und Erzieher sowie

flexiblere Öffnungszeiten. Beim Studium vertreten wir die Meinung, dass Hochschulen nachgelagerte

Studienbeiträge erheben dürfen sollen, um eben ein hohes Maß an Qualität gewährleisten zu können.

Studienbeiträge sind für uns gerecht, solange sie erst nach dem Abschluss erhoben und

einkommensabhängig gezahlt werden, sodass Generationen von ehemaligen Studierenden über einen

umgekehrten Generationenvertrag zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen.