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Antworten von GRÜNE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Weniger Muslime!«

»Der Islam gehört nicht zu Deutschland und daher sollen möglichst viele gläubige Muslime Deutschland verlassen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Muslime! – Der Islam gehört nicht zu Deutschland und daher sollen möglichst viele gläubige Muslime Deutschland verlassen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Luca Tadeusz Johannes Brunsch | GRÜNE
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 12.
Eher nicht Niemand darf wegen seinem Glauben deportiert oder vergrault werden! Solche Überlegungen sind verbrecherisch. Unsere Mitbürger sind unsere Mitbürger - egal ob sie muslimisch (ob schiitisch, sunnitisch, Ahmadiyya, Alevitisch, Sufi), jüdisch, christlich, Bahai, hinduistisch, jezidisch, buddhistisch, atheistisch, oder agnostisch sind.

Es gibt "den Islam" nicht. Es gibt islamische Strömungen, die gehören zu Deutschland. Und es gibt Islamische Strömungen, die die Welt in Gläubige und Ungläubige, ein Haus des Friedens und ein Haus des Krieges einteilen oder auch die Todesstrafe für den "Abfall vom Islam" für gerechtfertigt halten. Die gehören nicht zu Deutschland. Leider sind diese Strömungen in Deutschland in nicht unerheblichem Maße vertreten. Es muss Sache der Muslime sein, sich selbstkritisch zu hinterfragen und solche Strömungen zu bekämpfen, auch wenn das wehtun oder Gemeinden spalten kann. Es gibt keine Theologie, die über dem Grundgesetz steht. Es gibt keine Theologie, die über der Meinungsfreiheit steht. Wer das nicht anerkennt, stellt sich außerhalb und gegen Gesellschaft und Staat. Das betrifft nicht nur die Frage, ob man Gesetze bricht, sondern auch die Werte, die man seinen Kindern vermittelt. Das gilt im Übrigen nicht nur für islamische Gruppen.
Rita Magdalena Nowak | GRÜNE
„Vielfalt gegen Rechtsruck“
Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Eher nicht
Marion Schniggendiller | GRÜNE
„Mehr Ökologie. Mehr soziale Gerechtigkeit.“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher nicht
Dr. Herbert Sirois | GRÜNE
„"Leidenschaft und Augenmaß"“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher nicht Muslime gehören zu Deutschland. Für alle Religionsgemeinschaften muss allerdings der Grundsatz gelten, nur wer die freiheitlich demokratische Grundordnung und damit die obersten Grundwerte der Demokratie in Deutschland akzeptiert, kann auch Toleranz einfordern.
Ulrike Täck | GRÜNE
„Wer, wenn nicht wir?“
Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher nicht