Antworten von DIE LINKE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!«

»Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer gewonnen und nach Deutschland geholt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen! – Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer gewonnen und nach Deutschland geholt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Sebastian Freimund Bach | DIE LINKE

„Frieden, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, jetzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 9.
Unentschieden Hier muss genau abgewogen werden, wo das zwingend nötig ist. Der Zuzug von Fachkräften darf weder dazu führen, dass Deutschland keine eigenen mehr ausbildet, noch dazu, dass andere Länder ausgeblutet werden.

Viel wichtiger ist außerdem, qualifizierte Fachkräfte, die dringend gebraucht werden, nicht weiterhin in den sicheren Tod abzuschieben. Als Beispiel seien hier afghanische Krankenpfleger genannt. Es ist sowohl unvernünftig als auch inhuman, diese nach Afghanistan abzuschieben!

Anil Beşli | DIE LINKE

„Mit euch. Für euch. SOLIDARISCH! “

Kandidiert im Wahlkreis Esslingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Unentschieden

Helmut Born | DIE LINKE

Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf I.
Unentschieden

Dr. Birke Bull-Bischoff | DIE LINKE

„Neue Schule braucht das Land“

Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Einwanderung ist keine Bedrohung, sondern Alltag für viele, Bestandteil unserer Gesellschaft und Recht jedes einzelnen Menschen.

Dr. Liborio Ciccarello | DIE LINKE

„Bezahlbarer Wohnraum, bewohnbarer Planet!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Unentschieden

Lennart Jan Dahms | DIE LINKE

„Soziale Gerechtigkeit für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Nienburg II – Schaumburg.
Unentschieden Ich fordere ein Bleiberecht für alle, aber das Ausland benötigt seine Fachkräfte selber, weshalb wir sie nicht abwerben sollten.

Tim Detzner | DIE LINKE

„Haltung, Mut und Solidarität!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Unentschieden

Eva-Maria Glathe-Braun | DIE LINKE

„Für soziale und lebendige Städte und Orte! Klima und Umwelt schützen!“

Kandidiert im Wahlkreis Göppingen.
Unentschieden

Stefan Hartmann | DIE LINKE

„Das Land gerecht machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mittelsachsen.
Unentschieden

Robert Helle | DIE LINKE

„Sozial- und Klimagerecht für den Kreis Soest “

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Unentschieden

Jan Jaegers | DIE LINKE

„Menschen vor Profite.“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Unentschieden Wir dürfen dabei keinen Fachkräftemangel in den Herkunftsländern hervorrufen. Ich will Menschen in Deutschland qualifizieren.



Jedes Jahr werden Zehntausende junge

Menschen in Deutschland bei der Suche

nach einem Ausbildungsplatz vertröstet.

Sie finden keinen Ausbildungsplatz mit

Perspektive oder hängen in endlosen Warteschleifen fest. Fast zwei Millionen

junge Menschen haben keine Berufsausbildung. Besonders Hauptschüler:innen und Migrant:innen werden benachteiligt. Die Wirtschaft unterschreitet die Zielmarke von 500000 jährlich zu schaffenden Ausbildungsplätzen. Viele Arbeitgeber klagen über mangelnde Fachkräfte und Ausbildungsbetriebe finden keine Azubis. Aber:

Der Fachkräftemangel ist hausgemacht,

weil viele potenzielle Azubis als nicht ausbildungsreif eingestuft und in Warteschleifen »geparkt« werden. Auf der anderen Seite klagt mehr als die Hälfte der Auszubildenden über zu hohe Belastung, viele gehen auch krank zur Arbeit oder werden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Wegen der Pandemie und finanzieller Schieflage mancher Unternehmen haben viele Ausbildungsbetriebe ihre Ausbildung eingestellt oder deutlich gekürzt. Damit verschärft sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt.

Wir wollen, dass alle, die eine Ausbildung begonnen haben, sie auch beenden können. Dafür muss der Bund Mittel und Möglichkeiten bereitstellen. Die Bedingungen und die Qualität der Ausbildung müssen verbessert und Ausbildungsberufe aufgewertet werden. Auch hier benötigen wir mehr Personal. Laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) müssen an den berufsbildenden Schulen bis zum Jahr 2030 160 000 Lehrkräfte eingestellt werden, um den Bedarf zu decken.

Alexander King | DIE LINKE

„Unbestechlich. Gemeinwohl statt Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Zunächst müssen die Mangelberufe durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen attraktiver gemacht werden, etwa in der Pflege, wo hunderttausende Examinierte ihren Beruf verlassen oder die Arbeitszeit reduziert haben.

Ralph Lenkert | DIE LINKE

„praktisch, sozial, klimagerecht“

Kandidiert im Wahlkreis Jena – Sömmerda – Weimarer Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Unentschieden

Sören Pellmann | DIE LINKE

„Nah dran! Bärenstark sozial!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden

Christian Schwarzenberger | DIE LINKE

„Menschen vor Profite - Gemeinsam für Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Unentschieden

Dr. Petra Sitte | DIE LINKE

„Wissen - für alle, frei zugänglich, von überall“

Kandidiert im Wahlkreis Halle.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Unentschieden

Erich Horst Utz | DIE LINKE

„Sozial und gerecht. Frieden erhalten und schaffen. Keine Diskriminierung. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Unentschieden Einerseits gut für die Einzelnen, die bei uns arbeiten können. Andererseits schlecht für die Länder, denen die Arbeitskräfte abgeworben werden.

Sandro Witt | DIE LINKE

„Wer denkt Bildung ist zu teuer, der kann es ja mal mit Dummheit versuchen! “

Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Unentschieden Zu plakativ. Ich mag es nicht Menschen nach Nützlichkeitskriterien zu sortieren.