Antworten von Volt-Kandidaten auf die Forderung/These

»Leistungsträger nicht zu stark belasten!«

»Damit sich Leistung wieder lohnt, sollen die Leistungsträger der Gesellschaft nicht zu stark belastet werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Leistungsträger nicht zu stark belasten! – Damit sich Leistung wieder lohnt, sollen die Leistungsträger der Gesellschaft nicht zu stark belastet werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Kolja Johannes Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Vermögen werden in Deutschland nicht durch Leistung erarbeitet, sondern qua Geburt vererbt. Durch die Abschaffung der Reichen- und der Vermögenssteuer hat sich das Privatvermögen von Reichen in Deutschland stark erhöht. Die Schere zwischen Arm und Reich ist gerade während der Pandemie weiter auseinander gegangen. Wir müssen diese Entwicklung durch höhere Spitzensteuersätze und die Einführung einer Vermögenssteuer sowie einer höheren Erbschaftssteuer einhegen.

Helge Schmidt | Volt

„Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wenn es uns gelingt, den Niedriglohnsektor auf ein volkswirtschaftlich sinnvolles Maß zu reduzieren und die unteren 40% der Einkommen an die wirtschaftliche Entwicklung wieder anzukoppeln, wenn wir die Rentenlücke der nachfolgenden Generationen schließen, wird sich Leistung für alle wieder lohnen und wir müssen keine "Neid-Debatten" mehr führen.

Jens Többen | Volt

„Die Gesellschaft hat Grenzen längst überschritten - es wird Zeit, dass die Politik aufholt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Leistung kann nicht definiert werden, sofern keine Chancengerechtigkeit besteht. Insofern ist das Wort Leistungsträger irreführend. Generell sollte Leistung belohnt werden, aber zuvor müssen die Ausgangsbedingungen fairer werden

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Definieren Sie bitte Leistungsträger! Ist das ein:e hartarbeitende:r Bürger:inn, dann ja! Ein Hedge-Found Manager, dann nein! Jemand, welcher einfach nur reich ist und sein Geld für sich arbeiten lässt, während er Lohndumping betreibt? – Das ist sehr fragwürdig. Es wäre schön wenn sich Leistung lohnen würde, aber wer erfolg hat, hat ja bereits seinen Lohn. Die Frage in einer Welt, wo Arbeit und Reichtum entkoppelt sind, woran man Leistung bemisst ist halt sehr schwierig. Aber fangen wir vielleicht mit den Menschen an, die diese Gesellschaft wirklich tragen: Ärzte (z.B. auf dem Land), Pfleger:innen, Lehrende, Mühlentsorger:innen! Aber diese haben oft gar nicht das Einkommen, um groß von Entlastungen zu profitieren.

Maximilian Zänker | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft. Europaweit. “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Menschen, die viel leisten, sind bspw. Pflegekräfte, Erzieher*innen und Lehrer*innen. Sie verdienen nicht angemessen und sollten fair entlohnt werden.

Durch höhere Steuern auf besonders hohe Einkommen schaffen wir mehr sozialen Ausgleich.