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Dies ist die 2013er Version. Diese funktioniert ganz normal, aber alle Angaben beziehen sich auf 2013! Mehr zur aktuellen Version:

Antworten von GRÜNE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Homöopathie als Kassenleistung!«

»Die gesetzlichen Krankenkassen sollen die Kosten homöopathischer Heilmittel grundsätzlich übernehmen.«

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Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Katja Husen | GRÜNE
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 7.
Nein!
Ist mir wichtig!
Grundsätzlich sollten Kassen nur Leistungen übernehmen, deren Wirksamkeit, Nutzen und Wirtschaftlichkeit hinreichend belegt ist. Für die Bewertung sollte es allerdings egal sein, ob eine Therapieform der Schul- oder Alternativmedizin zuzurechnen wäre.



Über den therapeutischen Einsatz von Placebos brauchen wir dringend eine ethische Grundsatzdiskussion, die dem Erkenntnisstand dieses relativ neuen Forschungszweiges gerecht wird.
Dipl.Ing.(FH) Birgit Raab | GRÜNE
„GRÜN.ÖKO.FAIR.REGIONAL.“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19.
Ja!
Ist mir wichtig!
Vom Solidarsystem sollten nur solche Leistungen finanziert werden, die ihre Wirksamkeit, ihren Nutzen und ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis gestellt haben. Dabei sind Arzneimittel und Behandlungsformen der Schul-und Alternativmedizin gleichberechtigt zu behandeln. Dazu sind Bewertungsmethoden anzuwenden und zu entwickeln, die den unterschiedlichen Ansätzen gerecht werden. Wir brauchen einen Blick auf das Gesamte, darauf, was den Menschen nützt und sie am Ende gesünder macht. Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Christian Hahnemann 1796 mit dem Ähnlichkeitsgesetz begründet. Seit über 200 Jahren beweist sie jeden Tag, wie hilfreich sie wirkt. Unter den Aufgaben einer Krankenkasse verstehe ich, eine schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit des kranken Menschen auf dem kürzesten, zuverlässigsten und vorteilhaftesten Weg zu fördern.
Andreas Roll | GRÜNE
„Für mehr Gerechtigkeit.“
Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Solange die Kassen auch die Kosten von allopathischen Arzneimitteln der Schulmedizin übernimmt, sollten auch die wirksamen besonderen Therapierichtungen wie z.B. die klassische Homöopathie bezahlt werden. Das betrifft sowohl die Behandlung als auch die Arzneimittel. Langfristig ist es sinnvoll, wenn auch die Pharmaindustrie für jede Arzneiverordnung eine Zuzahlung entrichtet. Es kann nicht sein, dass nur die Patientinnen und Patienten eine Zuzahlung leisten müssen und die Pharmaindustrie an Arzneien umso besser verdient, je mehr davon verordnet wird. Das Profitstreben der multinationalen Pharmakonzerne führt auch zu Fehlversorgungen, Krankheitsfällen und Todesopfern, weil nicht selten Kranke durch die gleichzeitige Anwendung von zu vielen oder zu hoch dosierten Arzneien geschädigt werden. Wir brauchen wieder mehr tatsächlich wirksame und gezielte Medizin, mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten sowie eine bessere Vergütung der TherapeutInnen für die personengebundenen Leistungen.
Corinna Rüffer | GRÜNE
„Ich will Teilhabe für alle Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!

Martin van Elten | GRÜNE
„Für ein freies Netz für alle.“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Nein!
Ist mir wichtig!
Vom Solidarsystem sollten nur solche Leistungen finanziert werden, die ihre Wirksamkeit, ihren Nutzen und ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis gestellt haben. Homöopathie kann dies nicht leisten, sondern ist unwirksam.
Erich von Hofe | GRÜNE
„Für die Region nach Berlin“
Kandidiert im Wahlkreis Osterholz – Verden.
Ja!
Ist mir wichtig!

Arfst Wagner | GRÜNE
„Jeder Mensch ist der wichtigste.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Arzneimittel und Behandlungsformen der Schul-und Alternativmedizin sollten wir gleichberechtigt behandeln.
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