Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kampfdrohnen anschaffen!«

»Die Bundeswehr soll unbemannte aber bewaffnete Kampfflugzeuge (Drohnen) anschaffen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Kampfdrohnen anschaffen! – Die Bundeswehr soll unbemannte aber bewaffnete Kampfflugzeuge (Drohnen) anschaffen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Dies kann sinnvoll sein um Soldaten nicht gefährlichen Situation auszusetzen.

Die Drohnen sollten jedenfalls aber nicht vollständig autonom sein.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher ja Die Entwicklung der Waffentechnik geht stark in diese Richtung. Sie schützt das leben von Piloten und daher befürworte ich diese. Allerdings gibt es auch ethische Fragen zu beachten

Michael Ceglar | PIRATEN

„Mehr Demokratie wagen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja
unwichtig
Wenn ich eine Armee haben will, die mich beschützt, soll sie auch anständig bewaffnet sein. Es ist aber erst zu prüfen, wie die Drohnen zur Verteidigung eingesetzt werden können.

Eva-Maria Schmidt | FDP

„Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Eher ja Es kommt darauf an, welche Mandate das Parlament der Bundeswehr überträgt. Wer A sagt, muss auch B sagen. Gleichzeitig ist der Mittelerwerb kein Selbstzweck, ebenso wenig wie Steuererhöhungen.

Andreas Tesche | GRÜNE

„Für eine nachhaltige Entwicklung-sozial und ökologisch zur Sicherung des Wohlstands“

Kandidiert im Wahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Eher ja Bevor über eine Beschaffung entschieden werden kann, muss klargestellt werden, für welche Einsatzszenarien der Bundeswehr die bewaffneten Drohnen überhaupt genutzt werden sollen.

Uwe Tanneberger | FREIE WÄHLER

„Von hier - für uns - vor Ort !“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 5.
Eher ja Wird nicht zu vermeiden sein, um national bei der Verteidigung des Landes mithalten zu können.

Alexander Witte | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 11.
Eher ja Grundsätzlich haben wir bewaffnete Kampfflugzeuge bei der Bundeswehr. Warum nicht auch bewaffnete Kampfdrohnen? Und ich würde den Chaoscomputerclub beauftragen die Sicherheit feststellen zu lassen. Und wir sparen eine menge Geld und Resourcen.

Robin Conrad | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 52.
Eher ja Unter sehr strengen Regeln kann eine solche Anschaffung nützlich sein.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Wir FREIE WÄHLER stehen für eine moderne und einsatzfähige Ausrüstung der Bundeswehr.


Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Gute Ausrüstung ist wichtig und wen dies Menschenleben schützt, also die der Kameraden in der Bundeswehr, ist es zu begrüßen.

Sebastian Stölting | GRÜNE

„Grüne Wirtschaft für die Jobs von morgen.“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 34.
Eher ja Bevor über eine Beschaffung entschieden werden kann, muss klargestellt werden, für welche Einsatzszenarien der Bundeswehr die bewaffneten Drohnen überhaupt genutzt werden sollen.

Luca Köpping | GRÜNE

„Ökologisch, sozialliberal, progressiv.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 20.
Eher ja Bewaffnete Drohnen sollen zwar angeschafft werden, aber nur für einen Verteidigungsfall in den Einsatz gestellt werden können. Sie zählen zu den menschenverachtendsten Waffensystemen, da sie den Opfern nicht einmal die Möglichkeit geben zu fliehen. Leider sind sie heutzutage in einem Krieg das zentrale Waffensystem, wie vor allem der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan offengelegt hat. Ein Einsatz bewaffneter Kampfdrohnen kann nicht in unserem Interesse sein und wir sollten uns dafür einsetzen sie global als geächtete Waffensysteme anzuerkennen.

Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Neue Ideen für neue Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Mit festen moralischen Richtlinien.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Die Bundeswehr sollte jede technische Ausrüstung erhalten können, die das Leben unserer Soldaten schützt und den Auftrag unserer Truppe erleichtert.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Die Bundeswehr muss handlungsfähig sein. Dazu gehört auch eine Bewaffnung auf dem neuesten Stand der Technik.

Leon Eckert | GRÜNE

„Zukunft geht nur gemeinsam“

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Eher ja Bevor über eine Beschaffung entschieden werden kann, muss klargestellt werden, für welche Einsatzszenarien der Bundeswehr die bewaffneten Drohnen überhaupt genutzt werden sollen.

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja Da führt wohl kein Weg dran vorbei

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher ja Diese Bejahung fällt mir schwer, daher nur unter großen Bauchschmerzen!

Dr. Richard Ralfs | GRÜNE

„Gemeinsam mehr Zukunft wagen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher ja Allerdings unter strengen Auflagen in Bezug auf Auftrag, Einsatz, Kontrolle, Autarkie (Menschenvorbehalt, also keine automatisierten Entscheidungen über Angriff auf Leib/Leben etc.)

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher ja Auch in der Wehrtechnik ist Modernisierung und Anpassung an internationale Standards erforderlich. Nur so können wir den Herausforderungen auf diesem Gebiet gerecht werden.

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Eher ja Eine Armee muss sich auch auf diesem Feld bewegen können. Selbst die Terrormilizen haben mittlerweile Drohnen, die sie aktiv einsetzen.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Soweit diese für die Landes- und Bündnisverteidigung wichtig sind, gehören Drohnen auch zum Großgerät der BW.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee und sollte diese Drohnen eigentlich nur zur Verteidigung einsetzen. Zu diesem Zweck finde ich es besser, wenn keine Menschen ihr Leben riskieren müssen um Deutschland zu verteidigen. Auslandseinsätze ohne UN-Mandat lehne ich ab.